Hi msm-observer,
völlig richtig, die Kernträger verhindern, dass die Kernstützen in verschiedene Richtungen umfallen können.
Über den Head habe ich bisher keine Angaben gefunden über die verwendeten Profile.
Lediglich Systemskizzen bei Nist.
Ich kann das Gewicht deshalb nur überschlagen in dem ich die Profile aus Erfahrungswerte abschätze.
Danach komme ich für die reine Konstruktion auf mind. 50t.
Dabei sind noch nicht einmal die Teile enthalten, die beim Einsturz noch daran hängen.
Dieses Teil ist aus mind. 40m Höhe auf die Kernträger gekracht.
Gebremst wurde der Absturz etwas durch die daran hängenden Stützen, die erst die Decken unterhalb der Einschlagstellen zerstören müssen.
Der Kernbereich dürfte beim Aufschlag schon schwer geschädigt sein.
Ein grosser Teil der Horizontalaussteifung (Decken) war schon bereits auf dem Weg nach unten.
Schwer vorzustellen, dass diese beschädigte Struktur, dann 50t (und mehr) auffangen kann.
Den Stützen würde ich es ja zu trauen.
Aber die Querträger... die waren, im Gegensatz zu den Stützen, nur für 1 Geschoss dimensioniert.
Der Head war eine Fachwerkkonstruktion mit vielen Zwischenräumen.
Der traf die Träger und nicht die Stützen.
Ich habe noch keine Idee, was den Head daran hindern sollte den Kernbereich zu zerstören.
-wie bereits erwähnt, gehe ich dabei davon aus, dass der äussere Ring dabei schon mehrere Stockwerke tiefer gestürzt war und der Kern dabei ohne horizontalen Halt war.-
Ich habe schon darüber gelesen, dass sich einige darüber wundern, dass sich der obere Teil beim Beginn des Einsturzes auf zu lösen scheint.
Aber so ein Head, der dafür vorgesehen war Lasten aus mehreren Stockwerken um zu leiten löst sich nicht so einfach aus.
Die ganze Aussenfassade oberhalb der Einsturzstelle hing an ihm.
Und er hat es klaglos getragen, bis die Kernstützen versagten.
Dann soll er sich auf einmal in die Bestandteile auflösen?
Mit der Vorstellung habe ich noch Probleme.
Gruss Moses
Edit: Genau dieses Problem mit dem Head war der Grund, warum ich immer davon ausgegangen bin, warum der Kern sehr kurz nach den Decken eingestürzt sein sollte.
Deshalb überrascht mich da die Verzögerung von 30sec. (s.o.)
Also weitaus länger als die Decken brauchten um den Boden zu erreichen.