911-archiv.net

msm-observer wrote: Dass die Beiträge nicht eingetragen wurden ist 2x passiert.
Der Bug ist nicht mehr aufgetaucht.
Jetzt ist zum 2. Mal ein Beitrag, der definitiv im Forum stand, am nächsten Tag weg gewesen.
Und ich bin bereits über Cookies angemeldet.

Bei xpuca habe ich auch schon nachgefragt, mit seiner Arbeit am Forum hat das auch nichts zu tun.

Ist auch nicht allzu schlimm.
Ich schreibe das ja auch, damit bei euch nicht der Eindruck entsteht, ich würde nicht antworten.

Gruss Moses

Quelle: Rogosin wirft Westallianz Waffenlieferungen für libysche Rebellen vor

Hintergrund.de hat einen Artikel von Noam Chomsky veröffentlicht. Die dort zu lesenden realitätsfremden Gedanken münden im (fast) Schluss-Satz:

"Wer für Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie ist, der sollte die Libyer bei ihren Bemühungen unterstützen, ihre Zukunft ohne Einschränkungen durch das Ausland selbst zu gestalten."

Angesichts von Gaddafi-Truppen, die im Moment Streubomben auf Wohngebiete in der 300.000 Einwohner-Stadt, Misrata, abfeuern (Quelle: Human Rights Watch) klingt das schon zynisch.

Die Chomsky-"Ideologie" scheint zu lauten:
1. Die USA und ihre Verbündeten greifen niemals aus humanitären Gründen ein anderes Land an.
2. Deshalb ist jeder Angriff abzulehnen.

So lehnt Chomsky auch die Befreiung der Kosovo-Albaner ab, die 90% der Bevölkerung in dem Gebiet stellen und jahrzehntelang in einer Diktatur lebten.

Eine interessante Frage wäre, ob Chomsky auch die Befreiung Europas von Hitler-Deutschland ablehnt. Obwohl Teile der politischen Klasse, u.a. die Bush-Dynastie, mit IG-Farben Geschäfte machte, Hitler hoch-rüstete und unterstützte, und sogar während des Krieges deutsche Dividenden-Auszahlungen bekam (!), war der US-Angriff auch eine humanitäre Mission. Es stimmt jedoch, dass bei jedem US-Krieg auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen. Daraus zwangsläufig den Schluss (siehe Punkt 2) zu ziehen, lehne ich ab.

Kommentar zum Kommentar "...Und täglich tötet die Nato" von Reinhard Mutz
www.tagesspiegel.de/meinung/-und-taeglic...ie-nato/4252594.html

Der sogenannte "Friedensforscher" erwähnt nicht die Anklagen gegen Gaddafi & Co. seitens des internationalen Gerichtshofes in Den Haag, wenn er schreibt, "Anders als in Tunesien und Ägypten hat die Aufstandsbewegung den alten Potentaten bislang nicht aus dem Amt zu drängen vermocht." Der "Friedensforscher" gibt keinerlei Hinweise auf Gaddafis Verbrechen. Stattdessen kommt gleich darunter, dass Libyen zu den "hochentwickelten" Ländern gehöhrte. Er macht damit den Eindruck, dass Gaddafi nicht gestürzt wurde, weil er ein sozialistisch gerechter Gewalt-Herrscher wäre, der bei der Bevölkerung beliebt wäre. Natürlich würde sich Mutz nicht trauen, dies offen zu schreiben, wenn er dies dächte.

Wenn die westliche Welt der "Westerwelle-Strategie" gefolgt wäre, hätte Westerwelle sich jetzt eine Trümmerlandschaft anschauen können - wenn Gaddafi ihn überhaupt dorthin gelassen hätte.

Westerwelles Besuch wurde bis jetzt auf der Internetseite
der libyschen Demokratie- und Freiheitsbewegung mit keinem Wort erwähnt: www.libyafeb17.com/
Kritiken an Westerwelles Haltung und der vieler sogenannter "Anti-Imperialisten": www.911-archiv.net/index.php?option=com_...3&id=1760&Itemid=238

forum.spiegel.de/showthread.php?t=37674