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TOPIC: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero

Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 22 Sep 2010 05:21 #925

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Harry_B schrieb:
Das ist mir auch ins Auge gefallen; auch wenn ich damit Öl in Moses Feuer gieße: Bezüglich der Glattheit sieht das einem Bruch durch Dauerwechsellast viel ähnlicher als einem Gewaltbruch..

Es gibt nicht nur Boxsäulen mit glatten Kanten. Sondern auch welche mit Deformationen, welche auf Gewalteinwirkung hindeuten. Zum Beispiel:

Bild 1: Zweite Säule von rechts:

img828.imageshack.us/img828/341/ntccw01u.jpg

Bild 2: Mittlere und rechte Säule:

Die rechte Stütze sieht merkwürdig aus. Als ob die obere Platte mit Flex oder Acetylen-Schneider geschnitten wurde. Warum sollten Aufräumarbeiter sowas tun?
img837.imageshack.us/img837/8785/ntccw04.jpg

Bild 3:

img530.imageshack.us/img530/6114/ntccw10.jpg

Bild 4: Mittlere und linke Säule:

Man beachte bei der ganz rechten und ganz linken Stütze, daß die Schweißnähte hier gehalten haben.
img40.imageshack.us/img40/1372/stccw01.jpg

Bild 5: Säule oben links:

img822.imageshack.us/img822/6688/stccw06.jpg

Interessant das all diese Schäden in der Nähe Schweißkanten der einzelnen Säulenabschnitte auftreten. Ebenso bemerkenswert sind bei manchen die Dellen oberhalb der Schweißverbindung und der starke Rostbefall in diesen Bereichen (besonders bei Bild 2 und 3), was auf eine Erhitzung des Stahls hindeutet.
Also ein Indiz für sogenannte "Kicker Charges"? Solche Ladungen, angebracht am unteren Ende, welche die Säulenabschnitte wie ein gewaltiger Vorschlaghammer raushauen sollten und angebracht an bestimmten Stellen der bereits geschwächten Kernkonstruktion, so "Fußtritte" sollten, damit es auseinanderfällt.
Ich frage mich, ob es auch möglich ist, mit Schneidladungen bzw. den linearen V-Hohlladungen sauber durch die Schweißnähte zu schneiden, ohne große Spuren an Fremdeinwirkung auf dem Stahl zu hinterlassen? Wenn es mit denen durch Stahl möglich ist zu schneiden, warum auch nicht durch Schweißnähte? Diese rechteckigen Boxstützen waren, wie die Bilder zeigen, anscheinend nur an den zwei Breitseiten verschweißt gewesen. Das ist doch ideal für Hohlladungen und könnte vielleicht die sauberen Bruchkanten an den vielen anderen Stützen erklären.
Die bereits erwähnten Kicker Charges (Stoßladungen?)sollten nur an manchen Stellen die bereits durch Hohlladungen destabilisierte Konstruktion des Kerns zu Fall bringen, wie möglicherweise daß bei den Überresten der beiden Gebäudekerne passiert ist. Scheinbar wurden diese zerschnittenen Stützen noch durch die intakte horizontale Stahlträger-Verstrebung zusammengehalten, bis diese Stoßladungen irgendwo auf den untersten Etagen hochgegangen sind.
Aber das ist nur eine Hypothese.

Harry_B schrieb:
Andererseits sind Schweißnähte ein böser Eingriff ins Metallgefüge (starke Korngrößenänderungen durch die verschiedenen Wärmezonen) und dann sind diese Nähte noch nicht mal in voller Tiefe durchgehend, daher ist es eigentlich logisch, dass es ggf. knapp innerhalb oder knapp außerhalb der Naht reißt.

Sind Schweißnähte schwächere Verbindungen als Verspleißungen mit Flanschplatten und Bolzen?
Ich glaube nicht, daß es Schweißgeräte gibt, die solche dicken Stahlsäulen von Außen- bis Innenkante komplett durchschweißen können, mit Ausnahme vielleicht von Thermit wie bei den Bahngleisen. Offesichtlich hat man beim Bau es auch nicht für notwendig erachtet, da möglicherweise noch die stabilisierende Wirkung durch die horizontale Verstrebungen auf jeder Etage im Kern mit einberechnet wurde.




@Moses
ich habe nicht behauptet, dass es im Kern keine Fachwerkbinder gibt.
Ich sage nur, dass es im Kernbereich nichts gibt, was nur annähernd als Aussteifung für das Gebäude -über die ganze Höhe- herhalten könnte.

Ich verstehe das nicht ganz. Warum sind die horizontal eingezogenen Girder zwischen den Kernsäulen keine aussteifenden Elemente des Kerns? Bitte eine nähere Erläuterung!
Man vergesse dabei nicht die diagonalen Strebebalken auf der Höhe der Lobby und auf den Kelleretagen, sowie das Stahlträger-Gewirr des Hat Trusses (Spitze des Kerns):

Hat Truss:

http://heiwaco.tripod.com/Hattruss.jpg

Diagonalstreben des Kerns im Keller:

http://911research.wtc7.net/mirrors/guardian/WTC/south-spans-marked-zoom.jpg
Horizontale Verbände, die lediglich in einzelnen Stockwerken vorhanden sind, können die Horizontalkräfte nicht bis ins Fundament ableiten.

Und wieso nicht?

Nicht auf einzelnen Stockwerken, sondern unter jedem Stockwerk im Kern, bestehend aus Trägern und schmälleren Zwischenbalken.

Wie bereits merhfach erwähnt, ich bin kein Bauigeniuer, aber ich stelle mir das so vor: Wind drückt gegen die Außenfassade, Aussenfassade gibt das an die Stahlträger auf den Maschinenebenen und die "floor trusses" weiter, diese wiederum geben die Energie an den Kern, die Kernsäulen am Perimeter absorbieren und leiten es nach unten und/oder verteilen es an die dahinterliegende Säulenreihe durch eben diese horizontale Verstrebung.

Oder liegt hier ein Denkfehler meinerseits vor?

Moses schrieb:
Der Begriff "Kern" hatte mich auch lange Zeit in die Irre geführt.
Aber das was man normalerweise unter einen AUSSTEIFENDEN Kern versteht, hat es nach der Fachliteratur bei den Türmen nicht gegeben.

Wenn du irgendwelche Informationen hast, die das Gegenteil beweisen, dann sehe ich die mir gerne an.

Bitte bringe ersteinmal Informationen die deine Behauptungen stützen!
Moses schrieb:
Als erstes möchte ich die Admins fragen, ob es möglich ist diesen Thread zu kopieren.
Denn wenn ich HerrnKönig richtig verstanden habe, wollte er hier seine Bildersammlung rein stellen.
So langsam könnte sich eine Diskussion entwickeln, die seinen Thread OT führt.
Eine Alternative wäre den Thread nach dem ersten Beitrag zu teilen.

Solange sich die Diskussion um die Kernsäulen und Schweißnähte der Twin Towers dreht, dann nicht.
Für Diskussionen über Flugzeugeinschläge, Feuer, WTC 7, NIST und ihre Reports bitte neue Themen erstellen.
Last Edit: 22 Sep 2010 07:02 by HerrKoenig.
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 22 Sep 2010 07:17 #928

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"Kicker Charge" = Schlagladung
de.wikipedia.org/wiki/Schlagladung

Dass die Enden vieler Hohlkastenstützen abgesehen vom Rost noch so gut wie neu aussehen, ist schon seltsam. Egal wie die aneinander befestigt waren, davon müssten doch Spuren zu sehen sein, und nicht nur an manchen Enden.

Die Kernsäulen, die auf den Videos nach dem eigentlichen Einsturz noch Weile stehen und schwanken, zeigen, dass da doch ganz schön kräftige Verbindungen gewesen sein müssen.
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 22 Sep 2010 07:41 #932

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Harry_B schrieb:
"Kicker Charge" = Schlagladung
de.wikipedia.org/wiki/Schlagladung

Ok, danke!

Dass die Enden vieler Hohlkastenstützen abgesehen vom Rost noch so gut wie neu aussehen, ist schon seltsam.
Egal wie die aneinander befestigt waren, davon müssten doch Spuren zu sehen sein, und nicht nur an manchen Enden.

Entweder brachen diese von selbst auseinander in Folge von Materialermüdung oder Pfusch, oder etwas hat diese sauber zertrennt.
Interessant ist auch, daß scheinbar kein Report auf diese Tatsache mit den gebrochenen Schweißnähten eingeht.
Da muß ich mal sicherheitshalber alle NIST-Reports und den FEMA-Report danach durchsuchen.

Die Kernsäulen, die auf den Videos nach dem eigentlichen Einsturz noch Weile stehen und schwanken, zeigen, dass da doch ganz schön kräftige Verbindungen gewesen sein müssen.

Also meinst du jetzt die Schweißnähte oder die horizontale Verstrebung? Oder beides?
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 22 Sep 2010 08:14 #936

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Also meinst du jetzt die Schweißnähte oder die horizontale Verstrebung? Oder beides?
Eigentlich beides, also alles, was die Kästen genau übereinander hält.

Ich würde sowas mit "Manschetten" (innen oder außen) zusammenflanschen, und die nur 2-3 cm tief gehende Schweißnaht allein sieht mir zu lächerlich aus, weil dann doch das restliche Profil überdimensioniert wäre.
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 22 Sep 2010 20:14 #948

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Harry_B schrieb:
Außer dass es bei den Flügeleinschlagstellen einige Bereiche gibt, wo die fehlenden Stücke der Säulen viel kürzer sind als die Module, sodass die Säulen dort, im Gegensatz zum mittleren Bereich, nicht an den Stoßstellen gebrochen sind - auf diesem Bild die sechs Stümpfe links von Edna Cintron:

Und soviel zur Stabilität der Flügelteile - hier einer 737 - die da durchgeschlagen sein sollen.

Hey, in 3 Wochen fliege ich mit einer Boeing 767 von Houston nach Frankfurt :X :pinch:
Last Edit: 22 Sep 2010 20:17 by Harry_B.
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 22 Sep 2010 23:45 #955

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@Harry_B,

zum Foto:
Es gibt mit sicherheit Massive Teil beim Flugzeug, die im Stande sind, die Stützen zu durchschlagen.
(Turbine, Fahrwerke etc.)
Auf dem Foto ist mit ein Loch, bei denen die Stahlträger nicht an den Stossstellen gebrochen sind.
Gerade die Sechs könnten vom Triebwerk stammen.
Darüber war ja wieder die Decke mit dem Flachstahl, das auch den Träger neben dem Loch noch zerstören könnte.
Interessant sind aber die Stützen ganz links auf dem Foto.
Da bin ich mir nicht ganz sicher ob die wirklich direkt unter dem Deckenträger zerschnitten sind.
Es könnte auch eine optische Täuschung in Folge der schlechten Auflösung sein.
Oder die Stützen sind dort geschwärzt.
Auch die glänzenden Aluteile irritieren dort.
Aber wenn die linke Stütze dort durchtrennt ist, ohne das Alu abzureisen oder die untere Stütze zu verbiegen...
Hm, dann komme ich aber bös ins Schwimmen :blush:
Das würde überhaupt nicht zu meiner Behauptung passen, dass die Stützen nach innen gebogen wurden und an den Stosstellen brachen. :woohoo:

Zum Nanotermit durch Polieren...
Hast du schon mal Alu poliert?
Mit Rost habe ich es noch nicht versucht, aber mit Kreidemehl.
Es ist kaum möglich damit Alu glatt zu bekommen (was mein Sinn war).
Ich bin dann darauf umgestiegen Wachs und Polierscheiben zu nehmen.
Aber auch damit schafft man kaum richtigen Abrieb zu bekommen.
An ~10cm² hockt man da auch gut eine 1/2Std.

Von Hand mit Rost als Schleifmittel... ich weiss nicht ob ich die Geduld dafür hätte auch nur 1g Alupulver zu erzeugen.
Und unter Benzin, damit die Oberfläche nicht oxidiert, schon gar nicht. :S

Abgesehen, dass die Benzindämpfe meine Sinne vernebeln, hätte ich danach Oberarme wie Schwarzenegger. :lol:
Da muß ich mal sicherheitshalber alle NIST-Reports und den FEMA-Report danach durchsuchen.
Versuche mal ob du in diesen Punkten dort fündig wirst.
Ich hatte den Eindruck, dass dort bewusst auf Schwachpunkte nicht eingegangen wird.
Bisher hatte ich ja nur viele Seiten einfach überflogen und weiss deshalb nicht, ob in irgendwelchen Nebensätzen darauf eingegangen wurden.
Aber ich hatte den Eindruck, dass ganz bewusst verschiedene Dinge durch weglassen verschleiert werden.
Entweder es wird dort etwas gedeckt, oder dachten die einfach, dass es nicht zu ihrer Aufgabe gehört den Einsturz genau zu untersuchen.
Sondern dann zufrieden waren, als sie feststellten, dass sie durch ihre Simulation nachweisen konnten, dass es unter bestimmten Vorgaben möglich wäre, dass das Gebäude einstürzen könnte.
Ob es sich dann wirklich so abgespielt hat, spielte dann in den Reporten keine Rolle mehr.
Das scheint auch nicht nur mein Eindruck zu sein wenn ich sehe, wie viele Fachleute ebenfalls eine neue Untersuchung wollen, weil einfach zu viele Fragen offen sind.
Aber lass dir das Suchen nicht ausreden, vielleicht hast du ja mehr Glück als ich.


@HerrKoenig,

du hast ein Talent Fragen auf zu werfen. :woohoo:
Das mit dem Rost auf allen Stahlteilen ist so eine Geschichte.
Wohin ist eigentlich die ganze Rostschutzfarbe hin verschwunden?
Nur an ganz wenigen Stellen sieht man davon noch kleine Flecken auf den Bildern.
Die salzhalzige Luft kann eigentlich nicht die ganze Farbe aufgelöst haben, da sie ja davor schützen soll.
Und Rostanstriche sind eigentlich auch recht abriebsfest.

Danach dürften die Stahlteile wirklich nicht so verrostet aussehen.
Im ganzen Gebäude waren sämtliche Stahlteile mit Farbe rostgeschützt.

Ja Hitze wäre eine Erklärung.
Aber dass die auf alle Stahlteile eingewirkt haben soll?

Gerade bei den "Schweissnähten" wäre eine Art "Kicker Charges", die alle Kernstützen verschieben denkbar.
Dazu bräuchte es aber einen Sprengkraft, die auch einen sehr lauten Knall erzeugen würde.

Was ich bisher über Nanotermit gehört habe, ist das aber eher ein Stoff, der grosse Hitze erzeugt.
Damit eher für Schneidladungen oder zum Erhitzen von Stahl geeignet ist.
Weniger um grosse Kräfte zu erzeugen.
Und dass man keine Explosionen gehört haben soll, die zu einer Sprengung passen ist ja ein Hauptargument der Debunker.
Mit NanoTermit wäre aber eine relative leise Zerstörung des Stahls möglich gewesen.

Ich tendiere nun mal zu dieser leisen Sprengung.
Dass einfach die Kernstützen an verschiedenen Stellen bis zur Rotglut erhitzt worden sind und damit ihre Tragkraft verloren.
Wäre recht unauffällig gewesen und die Spuren hätte man dann immer noch auf den Brand schieben können.
Solche "Sprengungen" hätte an allen Kernstützen in einem Stock durchgeführt werden und unweigerlich zum Einsturz der Türme geführt.
Weiterer Vorteil, die Ladungen könnten im Innern der Stützen angebracht werden und wären so vor dem Einschlag geschützt gewesen.
Und wenn die Stützen wirklich von oben bis unten hohl waren, durfte es auch ein leichtes gewesen sein Leitungen von den Zündern im Innern zu verlegen.
Aber das ist lediglich so eine Idee von mir, auch aufgrund deiner Bilder.
Ich möchte nicht behaupten, dass es auch so gemacht wurde, aber denkbar wäre es.


So dann mal zum schwierigeren Teil, der Konstruktion des inneren Kerns.
Nehme mal 4 Stäbe und lege die die zu einem Rechteck zusammen.
Die Ecken kann man dabei mit den Fingern zusammenhalten.
Das Ganze ist wenig stabil, weil man die Stäbe parallel verschieben kann.
Baut man aber einen 5. Stab diagonal ein dann wird das ganze auf einmal stabil.
Das liegt daran dass du 2 Dreiecke bekommst.
Und versuche mal ein Dreieck zu verformen, ohne dass sich eine Stablänge ändert.
Geht nicht.
Anders beim Rechteck, da lassen sich die Knoten parallel verschieben, ohne dass sich die Längen ändern.
Ist ganz einfache Geometrie.

Mit lauter Rechtecken aneinander gereiht mit Diagonalen darin lässt sich ein sehr stabile Konstruktion erreichen, zumindest mal in einer Ebene.
Aber wehe man nimmt ein Stab heraus.
Das ist die Funktion eines Fachwerks, das aus lauter Dreiecken gebildet sein muss.
So eine Konstruktion findest du nur horizontal in den Technikebenen und im Head-Truss.
Aber nicht durchgehend im Kern von oben nach unten.

Die 2. Möglichkeit unser Rechteck aus Stäben stabiler zu bekommen sind die Knotenpunkte so zu verstärken, dass sie wie ein abgewinkelter Stab wirken.
Unser Rechteck würden dann nicht mehr aus 4 einzelnen Stäben bestehen, die in den Ecken Gelenke haben, sondern aus einem umlaufenden Stab mit biegesteifen Ecken.
Solche Konstruktionen nennt man "biegesteife Rahmen"

Ob es sich bei dem Kern um einen Rahmen handelt ist schon schwieriger zu erkennen.
Dazu muss man sich die Anschlüsse der Träger mit den Stützen ansehen.
Was ich bisher darüber gefunden habe sind das, was man im Stahlbau als Querkraftanschlüsse kennt.
Als standardisierte Verbindungen, die nur Kräfte in Trägerachse und senkrecht dazu übertragen können.
Aber keine Biegemomente.
Damit sind es "Gelenkige Anschlüsse", die nicht geeignet sind für Rahmentragwerke.

Um was für eine Konstruktion es sich handelt ist folglich an den Eckpunkten und den Verschraubungen zu erkennen.

Tja und mit den Beweisen habe ich ein kleines Problem.
Wie schon geschrieben, habe ich die Sachen aus der Literatur.
Ich könnte höchstens hier einige Sachen aus den Büchern einscannen.
Aber da hätten die Admins wohl etwas dagegen, wenn ich hier copyright geschütztes Material einstelle.
Und solche Sachen jetzt nur wegen dir im Internet zusammen zu suchen, da fehlt mir etwas die Zeit dazu.
Bisher hatte solche Suchen meist Sitting-Bull für mich unternommen.
Der weiss wesentlich besser wo sich welche Unterlagen über WTC sich im Internet befinden.
Mit Sitting-Bull hatte ich diese Diskussion bereits.
Der wollte mir meine "Behauptungen" auch nicht glauben und hatte mir laufend Gegenbeweise geliefert, die ich ihm dann entkräftet hatte.

Oder wenn du mir nicht glaubst, dann frage einen Bauingenieur deines Vertrauens.

Weitere Hinweise findest du in der Konstruktion der Kernstützen.
Rechteckige Profile wären für Rahmen sehr ungewöhnlich, da dort die Biegesteifen Anschlüsse sich sehr schwierig verwirklichen lassen.
Oder schau mal in die Grundrisspläne vom WTC.
Wo sollen da Diagonale zwischen den Stützen möglich sein?
Die Durchgänge waren bis auf den Bereich der Fahrstühle frei.

Für Heute reicht´s mal wieder, ist schon wieder spät geworden. :unsure:

Gruss Moses
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