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TOPIC: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero

Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 20 Oct 2010 17:29 #1195

  • stefanlebkon
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Ich denke es läuft auf 2 Möglichkeiten hinaus:

1. Es handelte sich nicht um normale Boeings, d.h. nicht um die Flüge aa11 und ua175
2. Die offiziellen Radarrekonstruktionen sind falsch oder manipuliert
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 20 Oct 2010 21:39 #1196

  • paco
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Harry_B schrieb:
Da hast du mich aber wieder weit unterschätzt. ;) Selbstverständlich geht es dabei um die Belastung der Flügel. Ich vermute mal, dass du die Relevanz dieser Werte noch nicht begriffen hast.
...
Nein, ich habe dich bei weitem nicht unterschätzt, eher das Gegenteil...
Der Staudruck ist für die Belastung der "Flügel" von örtlicher Bedeutung, will heißen, die örtliche Festigkeit der Tragfläche (so nennt man die Dinger) könnte überschritten werden. Auf die Befindlichkeit der Gesamtkonstruktion hat dieser Wert so lange keine Bedeutung, wie keine Überlastung durch zusäzuliche G-Kräfte ins Spiel kommen - und natürlich die örtlichen Schäden keine relevanten Ausmaße erreichen. Du kannst dir aber sicher sein, daß die Torsionskästen der Konstruktion dieser Aufgabe durchaus gewachsen sind.
Harry_B schrieb:
...
Die lieben P4T haben damit - und mit der EA990 als Vergleichsfall - folgendes nachgewiesen:
1.) Die Flügel der WTC-Boeings wären bei diesen Geschwindigkeiten in dieser Höhe sehr wahrscheinlich schon vor dem Einschlag abgebrochen, wenn es normale 767-Boeings gewesen wären.
...
Wie gehabt, die Jongliererei mit TAS und EAS ist für eine diesbezügliche Beweisführung untauglich, durch blanke Geschwindigkeit brechen keine Flächen ab - sonst setze ich mich nie wieder in eine 767!
Harry_B schrieb:
...
2.) Selbst wenn die Flügel nicht abgebrochen wären, wäre in diesem Grenzbereich die Steuerungsfähigkeit völlig verloren gegangen, wenn es normale 767-Steuerelemente gewesen wären.
...
Quatsch mit Soße! Die Beeinträchtigung der Steuerfähigkeit von Unterschallmaschinen bei Annäherung an die Schallgeschwindigkeit hängt nicht von der absoluten Geschwindigkeit, sondern von der Machzahl ab. Da die Schallgeschwindigkeit mit abnehmender Höhe steigt, entspricht ein gegebener Wert der Geschwindigkeit mit abnehmender Höhe einer geringeren Machzahl - der Verlust der Steuerfähigkeit tritt also erst bei höheren Geschwindigkeiten ein!
Du kannst ja mal spaßeshalber erklären, wodurch dieser Kontrollverlust eigentlich entsteht, und warum er bei bestimmten Designs nicht auftritt, aber Vorsicht, bei den P4T und Wikipedia findest du nicht alle Antworten...
Harry_B schrieb:
...
3.) Die professionellen Simulator-Anflüge im P4T-Video auf das WTC und auf einen Flugzeugträger zeigen, dass es sogar bei Landegeschwindigkeit und sogar für erfahrene 767-Piloten sehr schwierig wäre, so ein schmales Ziel mit manueller Steuerung so genau zu treffen, und bei den hohen Geschwindigkeiten fast unmöglich.
Aber du hältst die angeblichen arabischen Fluganfänger für dermaßen talentierte Piloten? :laugh:
...
Wenn die Herren Piloten es nicht schaffen, ein 64 Meter breites Ziel zu treffen - dann sollten sie dringend an ihrer Qualifikation arbeiten - wenn es nicht so lachhaft wäre, könnte man fast weinen...
Harry_B schrieb:
...aber mit "Explosivumformen" kommst du der Sache schon sehr nahe...
:P

paco
Last Edit: 20 Oct 2010 21:40 by paco.
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 20 Oct 2010 23:08 #1197

  • Moses
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paco schrieb:
@Moses
...
Und "geschredderte Aluteile" dürften ja auch nicht so grosse Schaden anrichten wie massive Aluteile.
Ist ja auch ein Unterschied, ob mir ein Buch auf den Kopf fällt, oder die gleiche Masse an Konfetti.
...
Nana, das solltest du aber noch mal ganz schnell überdenken... ;)
Denk an die Geschwindigkeit!
Wo soll da mein Denkfehler liegen?
Kleinere zerfetzte Teie haben schon mal einen ganz anderen Luftwiderstand und werden deshalb auf dem Weg stärker abgebremst.
Durch das Schreddern wird in der weiteren Flugbahn die Teile auch wesentlich stärker zerstreut und können an massiven Teilen wie die Kernstützen wesentlich weniger Schaden anrichten als ein grosses massives Teil das dort aufprallt.

Bezüglich der "zerschnitten" Stützen: Vielleich sollten wir erst mal klären, was unter "zerschnitten" verstanden werden soll!? Meiner Meinung nach sind bei den relevanten Trägern keine Abschnitte herausgeschnitten worden, sondern die Reste sind lediglich nach hinten gebogen. Vielleicht hast du ja mal etwas von Explosivumformen gehört, die Vorgänge dabei sind ähnlich...

paco
Mit "Zerschnitten" eiere ich im Ausdruck ziemlich rum.
Gehört auch nicht zu den üblichen Versagensfällen mit denen ich mich sonst rumschlage.
(Abscheren, Biegebruch etc.wie im Bereich zwischen den Turbinen)
Das Wort "Zerschneiden" trifft es aber noch am ehesten.
Explosivumformung... ich würde es dann eher noch mit der Wirkung einer Schneidladungvergleichen.
Oder mit dem Wasserstrahlschneiden.
Wobei ich davon ausgehe, dass du ebenfalls nicht damit meinst, dass Explosivstoffe im Spiel sind, sondern die Energie aus der Masse und der Geschwindigkeit des Flugzeuges kommt.
Die Wasserstrahlgeschichte gefällt mir dabei, weil sie zeigt, dass mit der nötigen Energie auch weiche Stoffe (Wasser) wesentlich härtere schneiden können.

Eine Definition von "Zerschneiden" ist das nicht, aber es zeigt mal in welche Richtung mein Ansatz der Überlegung geht. :blush:
Mehr ist es auch nicht. Mir fehlt noch völlig ein vernünftiger Ansatz, um es auch rechnerisch erfassen zu können.

Gruss Moses
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 21 Oct 2010 09:06 #1198

  • paco
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Moses schrieb:
Wo soll da mein Denkfehler liegen?
Kleinere zerfetzte Teie haben schon mal einen ganz anderen Luftwiderstand und werden deshalb auf dem Weg stärker abgebremst.
Durch das Schreddern wird in der weiteren Flugbahn die Teile auch wesentlich stärker zerstreut und können an massiven Teilen wie die Kernstützen wesentlich weniger Schaden anrichten als ein grosses massives Teil das dort aufprallt.
...
Ich bezog mich eigentlich konkret auf den Teilsatz, daß es ein Unterschied sei, ob ein Buch oder die gleiche Masse Konfetti dir auf den Kopf fällt. Natürlich hast du für die Alltagserfahrung recht - aber nur, weil das Konfetti dir wesentlich langsamer auf den Kopf fällt! Bei gleicher Geschwindigkeit wäre der Auaeffekt sehr ähnlich... :)
Natürlich werden solch kleine Teile stärker abgebremst, so wie auch das Konfetti. Im Fall des WTC dürfte dieser Effekt aber kaum zum Tragen gekommen sein, zum einen, weil der "Bremsweg" viel zu kurz war, um sich nennenswert auswirken zu können, zum anderen, weil durch den Einschlag eine in Flugrichtung gerichtete Strömung entsteht, so daß es gar nicht zu großen Relativgeschwindigkeit zwischen Trümmerfetzen und Luft gekommen ist. Für den Schaden ist meines Erachtens die physische Beschaffenheit der auftreffenden Objekte von untergeordneter Bedeutung, wesentlich sind Masse und Geschwindigkeit.
Moses schrieb:
...
Wobei ich davon ausgehe, dass du ebenfalls nicht damit meinst, dass Explosivstoffe im Spiel sind, sondern die Energie aus der Masse und der Geschwindigkeit des Flugzeuges kommt.
Die Wasserstrahlgeschichte gefällt mir dabei, weil sie zeigt, dass mit der nötigen Energie auch weiche Stoffe (Wasser) wesentlich härtere schneiden können.
...
Korrekt!
Jetzt wird gleich der Einwand kommen, daß beim Wasserstrahlschneiden dem Wasser härtere Stoffe zugesetzt werden: Das ist richtig, wird aber nur gemacht, um den nötigen Wasserdruck und damit den technischen Aufwand zu senken, und die Schneidgeschwindigkeit zu erhöhen. Es ginge auch ohne diesen Zusatz!

paco
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 21 Oct 2010 10:49 #1199

  • Harry_B
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paco schrieb:
Du kannst dir aber sicher sein, daß die Torsionskästen der Konstruktion dieser Aufgabe durchaus gewachsen sind.
Und weshalb fliegen die Boeings dann nicht mit Überschall wie eine Concorde? Sprit sparen? :laugh:
Wie gehabt, die Jongliererei mit TAS und EAS ist für eine diesbezügliche Beweisführung untauglich, durch blanke Geschwindigkeit brechen keine Flächen ab
Wie gehabt, werden diese Vergleichsgeschwindigkeiten verwendet, um die Lasten zu vergleichen.
Du kannst ja mal spaßeshalber erklären, wodurch dieser Kontrollverlust eigentlich entsteht
Durch Strömungsabriss, und auch durch eine mögliche Beschädigung der Steuerklappen bei Überlastung. Hast du dir das genannte Video der P4T überhaupt schon mal angesehen?
und warum er bei bestimmten Designs nicht auftritt
Weil die Umstände, unter denen eine Strömung abreißt, auch von der Form, Größe und Rauhigkeit der umströmten Körper abhängen.
Wenn die Herren Piloten es nicht schaffen, ein 64 Meter breites Ziel zu treffen - dann sollten sie dringend an ihrer Qualifikation arbeiten - wenn es nicht so lachhaft wäre, könnte man fast weinen...
Du glaubst also, mit einer Boeing auf einem Flugzeugträger zu landen wäre so einfach wie mit einem Jagdflieger, wenn der Flugzeugträger nur lang genug wäre, und dass man bei hohen Geschwindigkeiten genauso präzise landen kann wie bei Landegeschwindigkeiten? Dann parkst du vermutlich auch mit 100 km/h ein... :woohoo:
Last Edit: 21 Oct 2010 11:04 by Harry_B.
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Aw: WTC 1&2: Kernsäulen am Ground Zero 21 Oct 2010 12:13 #1200

  • paco
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Harry_B schrieb:
Und weshalb fliegen die Boeings dann nicht mit Überschall wie eine Concorde? Sprit sparen? :laugh:
...
Es ist wohl dein Geheimnis, wie du auf so unsinnige Bemerkungen kommst... :P
Harry_B schrieb:
Wie gehabt, werden diese Vergleichsgeschwindigkeiten verwendet, um die Lasten zu vergleichen.
Nein, du wirfst alle "Lasten" in einen Topf und das ist Quatsch!
Harry_B schrieb:
Durch Strömungsabriss, und auch durch eine mögliche Beschädigung der Steuerklappen bei Überlastung. Hast du dir das genannte Video der P4T überhaupt schon mal angesehen?
Strömungsabriß, gut und schön, zumindest nicht falsch...
Aber wie kommt es zu diesem Strömungsabriß und warum hat er etwas mit der Machzahl und nicht mit den "km/h" (um es dir einfacher zu machen) zu tun?
Die "mögliche Beschädigung der Steuerklappen" ist zwar denkbar, dennoch kannst du sie knicken, deren Aufhängung ist eines der Teile, die mit der höchsten Sicherheit gerechnet werden. Eine Beschädigung wäre nur bei Vollausschlag denkbar - und dann wäre dies bei den Geschwindigkeiten nicht dein Hauptproblem...
Übrigens sollst du hier nicht mit den Weisheiten der P4T ankommen, ich würde gern dein eigenes Wissen in diesem Bereich kennenlernen! :lol:
Harry_B schrieb:
und warum er bei bestimmten Designs nicht auftritt
Weil die Umstände, unter denen eine Strömung abreißt, auch von der Form, Größe und Rauhigkeit der umströmten Körper abhängen.
Größe und Rauhigkeit haben damit primär nichts zu tun, oder gibt es bloß kleine Überschallmaschinen? Mit der Form bist du auf dem richtigen Weg - aber wie wirkt sich diese Form nun aus? Du kannst diese Frage übrigens nicht getrennt von der vorherigen beantworten...
Harry_B schrieb:
Du glaubst also, mit einer Boeing auf einem Flugzeugträger zu landen wäre so einfach wie mit einem Jagdflieger, wenn der Flugzeugträger nur lang genug wäre, und dass man bei hohen Geschwindigkeiten genauso präzise landen kann wie bei Landegeschwindigkeiten? Dann parkst du vermutlich auch mit 100 km/h ein... :woohoo:
Dieser Satz offenbart so einiges... :silly:
Zunächst mal hat der Anflug auf dir Türme mit dem Anflug zur Landung etwa so viel zu tun, wie das Geschwafel der Bildzeitung mit der Wahrheit...
Aber der Reihe nach: Dir ist die eigentliche Problematik beim Anflug auf einen Träger nicht bewußt. Die hat mit der Größe desselben wenig zu tun, vielmehr geht es darum, daß ein bestimmter Sektor getroffen werden muß und das Deck sich dabei hebt und senkt. Ob die anfliegende Maschine jetzt groß oder klein ist, spielt zunächst mal nur eine Nebenrolle. Wichtiger ist die Steuerbarkeit (hier die Reaktion auf Steuerbefehle) - und die ist, auch wenn dir das absurd erscheinen mag, bei hohen Geschwindigkeiten um Welten besser. Speziell wenn es um kleine Fluglagekorrekturen geht, sind diese nahe der Mindestgeschwindigkeit sehr diffizil - zumal jeder zu heftige Ruderausschlag zum Strömungsabriß führen kann, diesmal aber aus andern Gründen, Freiwillige vor zur Erklärung (RD, du nicht!!!)... :P
Im Fall des Anflugs auf die Türme geht es vorrangig darum, eine bestimmte Richtung einzunehmen, nicht einen Punkt im dreidimensionalen Raum zu treffen. Das ist wesentlich einfacher und im Fall der Türme auch völlig unproblematisch.

paco
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