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ZDF-Aufklärung kläglich gescheitert: "Der 11. September - Die wahre Geschichte"

Von SEBASTIAN RANGE, 24. August 2010 -

ZDF - der 11. September - Die wahre Geschichte„Die zweiteilige ZDF-Dokumentation ‚Der 11. September – Die wahre Geschichte’ beleuchtet Hintergründe der Tat und Schicksale von Opfern“, heißt es in einer Ankündigung der Sendung (Sendetermine 24. und 31. August, 20:15 Uhr). (1) Der erste Teil – „Es begann in Hamburg” – untersucht neben der sogenannten Hamburger Zelle um Mohammed Atta und Ziad Jarrah vor allem die Rivalität zwischen dem FBI-Anti-Terror-Experten John O‘Neill und seinem Gegenpart bei der CIA, Michael Scheuer.

„Die Rivalität zwischen CIA und FBI wurde durch das persönliche Verhältnis der beiden auf die Spitze getrieben“, so Marc Brasse, der den ersten Teil zusammen mit Florian Huber realisiert hat. Kernthese der Sendung ist, dass es den persönlichen Antipathien der beiden Männer geschuldet ist, dass die Anschläge nicht verhindert werden konnten. „Hätten der CIA und das FBI vorher kooperiert, hätten sie gute Chancen gehabt, den Anschlag zu verhindern.“ (2)

Von methodischen Schwächen ...

Doch diese These ist nicht stichhaltig. Um sie möglichst widerspruchsfrei präsentieren zu können, werden viele in diesem Zusammenhang wichtige Tatsachen ausgeblendet. Hinzu kommen methodische Mängel in der Darstellung. So wird generell auf Quellenangaben verzichtet, den Aussagen der befragten Experten muss ungeprüft geglaubt werden.

Auch die Darstellung mittels nachgestellter Szenen ist problematisch. Sie geben der Sendung zwar einen ansprechenden, unterhaltenden Rahmen, allerdings hat man oftmals genau an diesen Stellen das Gefühl, die Produzenten der Sendung hätten ein Tagebuch von Atta oder Jarrah zur Hand gehabt und sich so deren innerste Gedanken und Beweggründe aneignen können.

Wenn es in der Sendung etwa heißt, dass „die künftigen Piloten [vor der Einreise in die USA] neue Pässe beantragt [haben], um ihren Afghanistan-Aufenthalt zu verschleiern”, so erscheint dies zunächst als eine plausible Erklärung. Doch wie später in diesem Artikel gezeigt werden wird, handelten Atta und Co. keinesfalls nach streng konspirativen Regeln. Die Plausibilität dieser Aussage ist auch deswegen in Frage zu stellen, da Ziad Jarrah nach seiner Abreise aus Afghanistan im Januar 2001 bereits in den Vereinigten Arabischen Emiraten von CIA-Beamten verhört und anschließend wieder laufen gelassen wurde. (3) Zumindest er hätte keinen Grund zu verschleiern, was den US-Behörden ohnehin nicht verborgen blieb.

Einen schwerwiegenderen Widerspruch enthält die Darstellung der Teilnahme von Atta und Jarrah an einem Ausbildungscamp in Afghanistan im Januar 2000. So heißt es: „Osama bin Laden lädt Atta und Jarrah zum Ramadanfest in sein Haus. Dort verkündet er ihnen, dass sie Auserwählte sind – für eine große Märtyrermission.“ Anschließend erläutert Jean-Charles Brisard, französischer Anti-Terror-Experte, das Geschehen: „Sie trainierten, wie man sich in einem Flugzeug bewegen muss.

Sie bauten sich ein Cockpit aus Holz mit Piloten- und CO-Pilotensitzen. Damit trainierten sie, die Kontrolle an Bord an sich zu reißen. Eine wirklich clevere Idee.“ Woher Brisard das weiß, erfahren wir allerdings nicht. „Und so bekommen beide den Auftrag: Geht zurück nach Deutschland und lernt Fliegen“, schließt der Sprecher das Kapitel über den Besuch der beiden mutmaßlichen 9/11-Todespiloten in Afghanistan.

Doch Mohammed Atta lernte bereits im April 1999 zusammen mit Marwan Al-Shehhi auf den Philippinen das Fliegen. (4) Dass Atta auf Geheiß von Bin Laden das Fliegen lernte, ist folglich eine falsche Darstellung der Tatsachen.

Wirklich absurd wird es aber zu Beginn des zweiten Teils der Dokumentation, wenn es heißt, Atta habe bei der Entführung von Flug American Airlines 11 so lange ruhig im Sitz gesessen, bis seine Komplizen die Überwältigung von Crew und Passagieren erfolgreich zu Ende gebracht hatten. Erst dann sei er aufgestanden und ins Cockpit gegangen. In diesem Fall kann man eine fehlende Quellenangabe nicht bemängeln. Es gibt schlicht keine. Diese nachgestellte Szene ist der freien Imagination der Macher geschuldet. Dennoch heißt es in einer Besprechung der Sendung im Focus, „nachgespielte Szenen geben der Doku zusätzliche Spannung, ohne allzu sehr ins Fantastische abzugleiten.“ (5)

Aber selbst Szenen, die nicht nachgestellt sind, werden für den Zuschauer oft zu einer Glaubensfrage. So wird ein Video präsentiert, das eine spanische Al Qaeda-Zelle bei einem „Aufklärungstrip“ in New York zeige, „getarnt als Familien-Ausflug“. Die Tarnung funktioniert: An keiner Stelle der gezeigten Aufnahmen ist irgendetwas Verdächtiges zu erkennen, was sich von den Profilen anderer Touristen unterscheiden würde, die das WTC besuchten.

Mit der Aussage, „ausführlich filmen sie das Gebäude innen - bis ins oberste Stockwerk des Nordturms“, wird suggeriert, dies sei ein ungewöhnliches Verhalten, obwohl sich doch die bei Touristen beliebte Aussichtsplattform nun mal oben im Gebäude befand.

Anschließend sei das Video „per Kurier in die El-Kaida Zentrale nach Afghanistan“ gegangen. Fraglich dabei ist, was man dort damit anfangen wollte, denn für die Planung des 11.September waren die Sicherheitsbestimmungen am WTC doch völlig uninteressant.

Anders interpretiert das der Terrorismusexperte Jean-Charles Brisard in der Dokumentation: „Dieser Film gab ihnen ein genaues Bild von den Zielen bis hin zu den Sicherheitsvorkehrungen. An einer Stelle hört man darin den einen zum anderen sagen: ‚Eines Tages wirst du sie fallen sehen.’ Er meinte die Türme.“

Warum ausgerechnet diese Szene, die doch am beweiskräftigsten ist, vom ZDF nicht gezeigt wird, auch das ist fraglich. So ist der Zuschauer darauf angewiesen, Brisards Aussage einfach Glauben zu schenken.

Neben solchen methodischen Mängeln sind es aber vor allem inhaltliche Mängel, die der Sendung anzulasten sind. Und hierbei sind es vor allem die Fakten, die ausgelassen werden.

Das wird schon bei der Einführung Osama Bin Ladens bemerkbar. „Bin Laden ist Saudi, ein Sohn aus reichem Haus. Seine Familie ist groß, reist gerne in den Westen, wie hier nach Schweden, im Sommer 1971. Der 14-jährige Osama geht gerne in die Disco. Genießt das Leben.“

Was fehlt, ist die in diesem Zusammenhang wichtige Tatsache, dass die Bin Ladens enge Verbindungen zu US-amerikanischen Öl-Konzernen pflegten und insbesondere zur Familie Bush. (6) Über diese Verbindungen weiß auch Brisard nur zu gut Bescheid. Er verfasste zusammen mit dem französischen Journalisten Guillaume Dasquié das Buch „Die verbotene Wahrheit – Die Verstrickungen der USA mit Osama bin Laden“. Dort wird etwa beschrieben, wie die Bin Ladens „beträchtliche Finanzmittel in erstklassige Finanzstrukturen wie den Carlyle-Konzern, der von mehreren ehemaligen Mitgliedern der Verwaltung George Bush Senior geleitet wird”, tätigten. (7)

Am Morgen des 11.September 2001 saß Bush Senior übrigens mit Osamas Bruder Shafig bin Laden zusammen bei einem Meeting im Ritz-Carlton Hotel in Washington. (8)

Die Rückseite von Brisards Buch ziert übrigens ein Zitat von John O‘Neill: „Das größte Hindernis bei den Ermittlungen gegen islamistische Terroristen waren die Interessen der US-Ölkonzerne und die Rolle Saudi-Arabiens.“

Leider hat das ZDF dieses Zitat den Zuschauern vorenthalten, obwohl es doch ein ganz anderes Licht auf den Sachverhalt wirft. Wurde John O‘Neill vielleicht selbst für die Interessen von Ölkonzernen und anderer zum Hindernis? Hat man ihm gezielt Steine bei den Ermittlungen in den Weg gelegt? Waren der Diebstahl seines Koffers und die Weitergabe dieses Sachverhalts an die Presse eventuell eine Intrige, um ihn kalt zu stellen? Wie auch immer, die These, dass es zu Ermittlungspannen aufgrund der persönlichen Animosität zwischen O‘Neill und Scheuer kam, greift zu kurz. Denn schließlich wurden auch anderen Steine bei der Aufklärung von Al Qaeda-Aktivitäten in die Wege gelegt, die mit der Rivalität zwischen FBI und CIA nichts zu tun haben. Hier sei nur an den Fall “Able Danger” erinnert. Unter dieser Bezeichnung wurde von SOCOM (Special Operations Command) ein geheimes Programm zur Informationsbeschaffung über terroristische Strukturen ins Leben gerufen. Laut Aussagen mehrerer Mitarbeiter wurden im Rahmen des Programms Atta und drei weitere mutmaßliche 9/11-Attentäter bereits im Jahr 2000 identifiziert. Auf Anweisung von Vorgesetzten durften die Spuren aber nicht weiter verfolgt werden. (9)

... zu geschichtlichen Verirrungen

Besonders im Fall der afghanischen Mudschahidin und ihrem Kampf gegen die sowjetischen Truppen wiegen die Auslassungen der ZDF-Sendung schwer. Mit der Aussage, „überraschend gelingt es den islamischen Rebellen, die Rote Armee zum Abzug zu zwingen“, betreibt das ZDF Geschichtsklitterung.

Denn der Abzug der Roten Armee kam keineswegs überraschend, sondern war die Konsequenz milliardenschwerer Schützenhilfe seitens des CIA für die islamistischen Kämpfer. Vor allem die von den USA gelieferten Stinger-Abwehrraketen führten den Sowjets schwere Verluste zu und waren höchstwahrscheinlich kriegsentscheidend. Die Unterstützung der Mudschahidin begann bereits vor dem Einmarsch der Roten Armee in Afghanistan. Wie US-Präsident Carters damaliger Sicherheitsberater Brzezinski in einem Interview eingestand, wollte man die Sowjets dazu nötigen, Truppen nach Afghanistan zu entsenden, um ihnen dort ihr „eigenes Vietnam” zu bescheren. (10) Brzezinski dementierte hinterher zwar seine Äußerungen – die Unterstützung der Mudschahidin habe erst nach dem Einmarsch der Roten Armee begonnen – doch seine Aussage, wonach Präsident Carter bereits im Juli 1979 die Waffenhilfe absegnete, wurde von anderen bestätigt. So etwa von Charles Cogan, der damals das verdeckte CIA-Hilfsprogramm leitete, oder auch von Robert Gates, der Anfang der 1990er Jahre CIA-Direktor wurde. (11)

In seinem Buch „The New Jackal“ behauptet der Journalist Simon Reeve, dass es laut einem CIA-Beamten sogar direkte Treffen zwischen US-Gesandten und Osama Bin Laden gab. Bin Laden habe auf Anraten seiner Freunde im saudischen Geheimdienst sogar als erster vorgeschlagen, die Mudschahidin mit Stinger-Raketen zu versorgen. (12)

Das CIA-Hilfsprogramm für die damals noch als Freiheitskämpfer bezeichneten Dschihadisten ist ausführlich dokumentiert. Umso erstaunlicher ist es, dass dieser Sachverhalt in der Sendung völlig unterschlagen wird.

Unterschlagen wird auch der Name des radikalen Predigers, der in Hamburgs Al-Quds Moschee Atta und Gefährten zum Krieg gegen die Ungläubigen animiert. Hierbei handelte es sich um Mohammed Fazazi. „In der [Al-Quds-] Moschee wird Atta zum religiösen Eiferer, voller Hass auf den Westen“, heißt es in der Sendung.

Fazazis Wirken konnte den Behörden nicht entgangen sein. So nahm er im August 2000 in Italien an einem Treffen führender Terrorverdächtiger teil, welches von den italienischen Behörden überwacht wurde. (12a) Er hielt auch Kontakte zu dem in London ansässigen radikalen Prediger Abu Qatada. Dieser arbeitete ebenso wie die Londoner „Hassprediger“ Omar Bakri Mohmmed und Abu Hamza al-Masri mit dem britischen Geheimdienst zusammen. (13)

Anfragen aus Spanien, Italien, Deutschland, Frankreich und den USA bezüglich Qatadas Al Qaeda-Verbindungen wurden von den britischen Behörden verweigert. (14)

Laut den Aussagen des für den französischen und britischen Geheimdienst arbeitenden Omar Nasiri wimmelte es in den Moscheen Abu Hamzas und Abu Qatadas nur so von Spionen. (15) Den Geheimdiensten war klar, welche wichtige Rolle diese Moscheen im islamistischen Netzwerk spielen. Auch in der Al-Quds Moschee in Hamburg arbeitete mindestens ein Zuträger des Verfassungsschutzes.

Von Geheimdiensten umgeben

“Das LfV verfügte über einen Mitarbeiter, der das Amt mit detaillierten Informationen über die Al-Quds-Moschee und ihre radikalen Stammgäste versorgen konnte. Die Unterlagen widersprechen außerdem der oft kolportierten These, wonach es sich bei den Terroristen um sogenannte Schläfer gehandelt habe, die auf ein Signal hin lediglich hätten „aktiviert“ werden müssen. Vielmehr schlossen sich die drei Hamburger Todespiloten und ihre Helfershelfer unter den Augen diverser Nachrichtendienste zu einer Terrorgruppe zusammen und planten den wohl spektakulärsten Terroranschlag in der Geschichte – während sie beobachtet wurden“, schrieben Oliver Schröm und Dirk Laabs in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bereits im Februar 2003. (16)

Die FAS wusste dies deshalb so genau, weil sich der Verfassungsschutz-Agent an sie wandte und brisantes Material übergab. Die Aussagen des Verfassungsschutz-Mitarbeiter Manfred Murck in der ZDF-Sendung hören sich da ganz anders an:

„Wir haben nicht unter der Prämisse gearbeitet, hier sind Terrorgruppen am Werk. Wenn Sie wollen haben wir im Rahmen unserer allgemeinen Aufgabenwahrnehmung da die eine oder andere Beobachtung gemacht. Und die hat nicht belegt, dass es Terrorplanungen gab.“

Und zu Atta heißt es von ihm: „Was Atta betrifft, taucht der damals mit einem Namen, den wir damals geführt haben, El-Amir, bei uns auf, er ist aber nicht identifiziert worden als solcher und es gab auch in dem Sinne keine weiteren Anlässe ihm operativ nachzugehen, also die Radikalisierung von Atta haben wir so wie die Radikalisierung der Gruppe als solche nicht wirklich auf dem Schirm gehabt.“

Auch das steht im Widerspruch zu den Aussagen des FAS-Artikels. Dort heißt es, dass das BfV „auf die Spur der Todespiloten [hätte kommen] müssen. Denn während der Gespräche, die das BfV abhörte, fiel zweimal Mohammed Attas vollständiger Familienname, „Mohammed Atta Al Amir“. Das BfV behauptet jedoch, man habe „nur Vornamen identifiziert“, Nachnamen hingegen nie.“ (17)

Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Entweder gab es tatsächlich keine Radikalisierung und Terrorplanung, die der Verfassungsschutz auf “den Schirm” kriegen konnte, oder aber man wollte nicht sehen, was offensichtlich war. In dem FAS-Artikel heißt es weiter:

„Im Herbst 1997 startete das BfV eine aufwendige Überwachung, die „Operation Zartheit“. Im Visier: Mohammed Haydar Zammar. Zammar, der 1991 in Pakistan militärisch ausgebildet worden war und bis 1996 mehrere Einsätze als Glaubenskrieger in Bosnien und Afghanistan absolvierte, wurde laut einem internen Papier des Verfassungsschutzes von Osama Bin Laden persönlich nach Afghanistan eingeladen. Zammar revanchierte sich, indem er eine Kriegserklärung Osama Bin Ladens an die Vereinigten Staaten in Hamburger Moscheen verteilte. Später knüpfte Zammar Kontakte zu Gesinnungsgenossen in Spanien, Italien und England; in London nahm er Verbindung zum ‚geistigen Oberhaupt“ der Al Qaida in Europa auf.Unter Observation durch das BfV baute Zammar das europäische Netzwerk der Al Qaida mit auf. Jedesmal, wenn Zammar dafür zu Hause in Hamburg zum Telefon griff und mit europäischen Gesinnungsgenossen sprach, hörte das BfV mit. Zur Überwachung Zammars stand das gesamte nachrichtendienstliche Repertoire bereit, abgesegnet von einem
Kontrollgremium des Bundestages: Grenzfahndung, Telefonüberwachung, Observation.“ (18)

Auch der Spiegel schrieb darüber, wie die Spur immer wieder zu Zammar führte, „wenn in den vergangenen Jahren irgendwo Mudschahidin-Kämpfer verhaftet wurden”. Laut dem hauseigenen Anti-Terror-Experten des ZDF, Elmar Theveßen, sei Zammar die „zentrale Figur, wenn nicht sogar Schlüsselfigur in der Wandlung des Mohammed Atta zum skrupellosen Terroristen.(...) Zammar empfahl Atta und seine Leute an die Führungsspitze von El-Kaida in Afghanistan”. (19)

Der Fall Zammar ist auch vor dem Hintergrund der Nähe zu Geheimdiensten von Interesse. Zammar arbeitete für das Textilunternehmen Tatex, welches laut der Recherche von Seymour Hersh vom syrischen Geheimdienst infiltriert war. Einer der Eigentümer war Mohammed Majed Said, von 1987 bis 1994 Chef des syrischen Geheimdiensts und 2001 Mitglied im Nationalen Sicherheitsrat Syriens. (20)

Für Tatex arbeitete auch der Deutsch-Syrer Mamoun Darkazanli, dessen Konten als erste nach dem 11.September 2001 von den USA eingefroren wurden.(20) Seine Mamoun Darkazanli Import-Export Company wurde von den USA, der UN und der EU auf die Liste der Unterstützer von Al Qaeda gesetzt. (21) Die Liste derer, mit denen er Geschäfte tätigte, lese sich wie ein „Who is Who“ der Al Qaeda, schrieb die Chigaco Tribune. (22) Darkazanli stand auch in Kontakt mit der Hamburger Zell um Atta. Gemeinsam beteten sie auch in der Al-Quds-Moschee.

In der Anklageschrift gegen die Männer, denen wegen des Anschläge auf U-Bahnen in Madrid am 11. März 2003 der Prozess gemacht wurde, tauchte Darkazanlis Name über hundert Mal auf.

Spanien forderte daraufhin die Auslieferung des in Deutschland auf freiem Fuß lebenden Al Qaeda-Finanziers. Die Hamburger Behörden folgten dem Antrag und nahmen ihn in Auslieferungshaft. Doch im letzten Moment stoppte das Bundesverfassungsgericht seine Auslieferung. Diese sei nach Gesetzeslage nicht möglich gewesen. Nachdem die Gesetze später geändert wurden, beantragten spanische Behörden im Jahr 2007 noch einmal seine Auslieferung. Diesmal erteilte das Bundesjustizministerium unter Brigitte Zypries dem Anliegen eine Abfuhr. „Das Bundesjustizministerium schützt einen wichtigen Terrorverdächtigen vor Strafverfolgung“, kommentierte Hamburgs Justizsenator Carsten-Kudwig Lüdemann den Vorgang. (23)

1999 versuchte die CIA, die ihn schon mehrere Jahre unter Beobachtung hatte, für sich anzuwerben. Ob mit Erfolg lässt sich kaum verifizieren, dass Darkazanli aber nach wie vor in Hamburg auf freiem Fuß lebt, spricht dafür, dass es einen gewissen Schutz genießt. (24)

Kontakte zu Geheimdiensten hatte Darkazanli aber bereits vor dem CIA-Anwerbeversuch. Die wurden spätestens dann auffällig, als das saudische Unternehmen Twaik Group 250.000 US-Dollar auf sein Konto einzahlte. Deutsche Geheimdienste gehen davon aus, dass es sich bei der Twaik Group um ein Frontunternehmen des saudi-arabischen Geheimdiensts handelt. Laut Einschätzungen verschiedenster Geheimdienste arbeiteten zwei Twaik-Manager gleichzeitig für Al Qaeda. Ein Twaik-Mitarbeiter, der später der Finanzierung des Anschlags von Bali im Jahr 2002 beschuldigt wurde, reiste des Öfteren mit Flugzeugen des saudischen Geheimdienstes. (25)

Laut Focus griff „der bieder wirkende Hamburger Kaufmann [wohlmöglich] auch selbst in den bewaffneten Kampf ein. Bei einer Razzia in Spanien stießen die Fahnder auf Fotos, auf denen er als Gotteskrieger vor Schützengräben posiert. In der emporgereckten Hand hält er ein Maschinengewehr.“ (26)

Aber die Verbindungen der mutmaßlichen 9/11-Hijacker zu Geheimdiensten enden hier noch lange nicht. Wo man auch hinschaut, sie scheinen überall zugegen zu sein.

Wasser predigen - Wein trinken

Ziad Jarrah wird in der Sendung mit folgenden Worten vorgestellt: „Zu dieser Hamburger Gruppe um Mohammed Atta zählt auch Ziad Jarrah. Er kommt 1997 nach Hamburg. Auch er ist Student. Jarrahs Familie aus dem Libanon ist wohlhabend und gebildet.“

Das ZDF hätte Jarrahs Einführung in die Sendung auch um folgende Fakten ergänzen können: Jarrah besuchte eine katholische Schule und wuchs in der 15.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Marji im Beeka-Tal auf. Dort lebten auch seine Onkel Ali und Yussif Al-Jarrah. Beide wurden Ende 2008 im Libanon festgenommen. Wie sich herausstellte, leite Ali Al-Jarrah mit der Unterstützung seines Bruders im Libanon einen Spionagering für den Mossad. Ali Al-Jarrah war bereits seit Mitte der 1980er Jahre für den israelischen Geheimdienst tätig. Freunde und ehemalige Kollegen zeigten sich angesichts seines geheimdienstlichen Doppellebens, dass eine geheime Ehe mit einer zweiten Frau einschloss, „schockiert über das Ausmaß der Täuschung“, schrieb die New York Times. (27)

„Doch auch [Ziad Jarrah] führt ein Doppelleben“
, so das ZDF und meint damit aber keinesfalls eine etwaige Agententätigkeit.„Neben dem Studenten und Partygänger gibt es noch den Muslim Jarrah, der in die Al-Quds Moschee geht, dort anti-westliche Predigten hört und auf Gleichgesinnte trifft.“

Aber auch Atta führte ein Doppelleben, über das der Zuschauer allerdings nichts erfährt. Im beschaulichen Venice, wo er sich zusammen mit dem mutmaßlichen Hijacker Marwan Al-Shehhi in eine Flugschule einschrieb, ist er nicht nur als frommer Moslem aufgefallen.

Des Öfteren verkehrt er in dem Strip-Club Cheetah‘s. Auch Nawaf Alhazmi und Khalid Almihdhar halten sich dort öfter auf, ebenso wie Marwan Al-Shehhi. (28)

Der Alkohol fließt in Strömen. Aber nicht nur dort. So wurden Atta und Al-Shehhi in der Sunrise 251-Bar in Palm Beach, Florida, gesichtet. Dort gaben sie in einer Stunde 1.000 Dollar für Champagner aus. An ihrer Seite befanden sich zwei Frauen, die vor Ort als Begleiterinnen von „High-Rollers“ bekannt sind. Unter High-Rollers versteht man Glücksspieler, die an einem Abend im Casino Zehn- oder gar Hunderttausende von Dollar ausgeben. (29)

Am 7.September 2001 betraten Al-Shehhi und Atta bereits betrunken die Bar Shuckums in Hollywood, Florida, und tranken dort harten Alkohol. (30)

Al-Shehhi ging auch alleine auf die Piste und trieb sich im Sommer in einem Strip-Club in Las Vegas, Nevada, herum.(31)

Auch Ziad Jarrah konnte den nackten Verlockungen nicht widerstehen und stattete dem Strip-Club Wacko in Jacksonville, Florida, einen Besuch ab. (32)

Einige der mutmaßlichen Hijacker besuchten die Nardone Go-Go Bar in Elizabeth, New Jersey, sogar am Wochenende vor den Anschlägen. (33)

Auch von Ahmed Alghamdi und Hani Hanjour ist bekannt, dass sie regelmäßig Bier tranken. Für gewöhnlich Heineken oder Budweiser, so Modesta Gomez, Besitzer der El Fogon-Bar in Paterson, New Jersey. (34)

Patersons Bürgermeister sagte diesbezüglich, „niemand hat sie jemals in einer Moschee gesehen, aber sie gingen gerne in GoGo-Clubs.“ (35)

Die Durchsicht der Kreditkartenrechnungen – Attas wurde übrigens noch nach dem 11.September verwendet (36) – seitens des FBI ergab, dass mehrere der mutmaßlichen Hijacker wiederholt Geld für Pornos und Sexspielzeuge ausgaben. (37)

Und nicht zu vergessen, dass einige von ihnen in den Tagen vor 9/11 Prostituierte in Boston aufsuchten. (38)

Atta teilte sich im Frühjahr 2001 sogar zeitweise ein Appartement mit seiner amerikanischen Freundin Amanda Keller, die unter anderem als Stripperin arbeitete. Eine der berauschenden Partys erstreckte sich sogar über drei Tage, wobei sie keine einzige Nacht verschliefen. (38a) Die „Jungs waren allesamt echte Partylöwen” und hatten „jede Menge Geld parat”, berichtete Attas und Kellers Nachbarin Stephanie Frederickson. (39) Kellers Beziehung zu Atta wurde auch von anderen Zeugen bestätigt, darunter ihre Mutter und der Verwalter der Appartement-Anlage, Charles Grapentine. Da diese Aussagen so gar nicht in das offizielle Bild passen, ist es kaum verwunderlich, dass das FBI starken Druck auf Amanda Keller ausübte, sie solle ihre Aussagen über ihre Beziehung zu Atta zurückziehen. Druck wurde auch auf Zeugen wie Stephanie Frederickson ausgeübt. (40)

Im Jahr 2006 gab sie dem Druck schließlich nach und widerrief ihre Aussage mit zwei kurzen Sätzen. (41) Doch die Eskapaden der „Partylöwen” sind so umfangreich belegt, dass sich das Bild der frommen Muslime nicht länger aufrecht erhalten lässt.

Außerdem müssen Kellers Aussagen trotz ihres Widerrufs auch aus einem anderen Grund als glaubwürdig betrachtet werden. Denn sie nannte ein Detail, das sie nicht aus den Medien kennen konnte, es fand erst durch sie den Weg an die Öffentlichkeit. Und zwar durch die Recherchen des Investigativ-Journalisten Daniel Hopsicker, der ein ganzes Buch zu den seltsamen Vorgängen rund um die Flug-Schulen in Venice geschrieben hat.

Keller berichtete davon, dass Atta oft in Begleitung zweier Deutscher namens Jürgen und Wolfgang war, die er als seine Brüder bezeichnete. „Er und Wolfgang waren sehr eng befreundet, sie gingen überall zusammen hin.(..) Er und Jürgen benahmen sich, als ob sie sich schon ewig kennen würden.” (42)

Kurz nachdem das FBI sie zum Widerruf gedrängt hatte, gab es eine Terrorwarnung an die Regierung der Karibikinsel Kiribatis heraus. Der Verdächtige, Wolfgang Bohringer, soll „Verbindungen zu Mohamed Atta” gehabt haben und passt perfekt zu den Beschreibungen Kellers.

Bohringer geriet in Verdacht, weil er auf einer abgelegenen Inselgruppe namens Fanning Islands eine Flugschule eröffnen wollte, obwohl die Insel gerade mal 600 Einwohner zählte und weder über eine Landebahn noch über ein Telefonnetz verfügte.

„Anwohner gaben den Behörden einen Tipp, nachdem sie entdeckten, dass Bohringer auf seiner Yacht Waffen hortete sowie einen Koffer voller Bargeld. Aber erst die Erwähnung von Atta löste wirklich Alarm aus.“ (43)

Chuck Corbett, der einige Monate mit Bohringer zusammen arbeitete, berichtete davon, wie dieser an einem Abend sieben Pässe auf den Tisch legte. Laut Corbett sagte Bohringer bei seiner Festnahme auf Kiribati, „Ihr könnt mir gar nichts. Ich bin bei der CIA”. Zwei Wochen später befand er sich wieder auf freiem Fuß. (44)

Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Namen Bohringer oder Amanda Keller im offiziellen 9/11-Report nicht auftauchen. Erwähnt sollte auch werden, dass die Drähte Attas zu Geheimdiensten sogar noch kürzer waren. Wochen vor den Anschlägen erhielt Atta insgesamt 100.000 US-Dollar, auf seine Konten in Florida von Saeed Sheikh überwiesen. Laut indischen Geheimdienstquellen geschah die Transaktion auf Geheiß des damaligen pakistanischen Geheimdienstchefs General Mahmud Ahmed. (45) Obwohl letzteres nicht offiziell von US-Behörden bestätigt wurde, musste Ahmed Wochen nach den Anschlägen aufgrund des Drucks der USA zurücktreten. Aber auch ohne seinen direkten Befehl handelt es sich bei dem Finanztransfer um eine geheimdienstliche Aktivität, denn der “Terrorist” Saeed Sheikh kann ohne Zweifel als Geheimdienstmann bezeichnet werden. (46)

Wie aber lässt sich das ausschweifende Partyleben vermeintlicher Dschihadisten erklären? Psychologisierend könnte man anbringen, dass sie im Angesicht des baldigen Todes das Leben noch in vollen Zügen genießen wollten. Oder aber man könnte ihnen eine besondere Hinterlist unterstellen und vermuten, der unfromme Lebenswandel sei dem ‚Zweck der Tarnung geschuldet, um in den USA nicht aufzufallen. Doch beide Einwände lassen sich leicht widerlegen.

Bei ihren Aufenthalten im philippinischen Manila 1997 und 1999 legten sie bereits dasselbe Verhalten an den Tag. So erinnert sich eine Mitarbeiterin des Hotels, Gina Marcelo, dass Marwan Al-Shehhi eine Party veranstaltete. „Es waren ungefähr sieben Leute. (...) Sie tranken Whiskey. (...) Sie kamen in großen Fahrzeugen, hatten viel Geld. Alle hatten Freundinnen.“ (47)

Ein Muster ist erkennbar: befindet sich Atta in vertrauter Alltagsumgebung in Hamburg, gibt er den frommen Moslem, der nicht einmal Frauen die Hand geben will. Befindet er sich aber fernab der deutschen Wahlheimat, dann verwandelt er sich in eine Partybestie, die eine ganz andere Einstellung zu Weib, Wein und Gesang offenbart. Und da er in dieser Hinsicht kein Einzeltäter war, muss ein solches Verhalten unter seinen mutmaßlichen Mit-Attentätern als akzeptabel betrachtet worden sein.

Auffallen um jeden Preis

Auffällig an Atta und seinen Partyfreunden ist aber noch ein anderer Sachverhalt. Sie verhielten sich auch in anderer Hinsicht nicht so, wie man es von konspirativ agierenden Terroristen erwarten würde. Atta und seine Gefährten hinterließen eine Spur wie eine Elefantenherde. Als hervorragendste Beispiele seien hier nur drei genannt:

So stellten Nawaf Alhamzi und Khalid Almihdhar in einer Moschee einen Koffer mit der Aufschrift „Geschenk an die Brüder“ ab. Dieser enthielt Handbücher zum Fliegen und auch Logbücher des Flugtrainings der beiden aus dem Jahre 2000. (48)

Alhamzi und Almihdhar, die zu den Führungsköpfen der mutmaßlichen Hijacker gezählt werden, wurden von dem saudischen Geheimdienst-Mann Omar Al-Bayoumi „betreut“. (49)

Al-Bayoumi holte beide nach ihrer Einreise in die USA im Januar 2000 vom Flughafen in Los Angeles ab. (50) Danach lebten sie für zwei Wochen in seinem Appartement in San Diego, bevor sie sich selbst dort eine Wohnung verschafften, in der sie bezeichnenderweise dann mit einem FBI-Informanten zusammen lebten. (51)

Al-Bayoumi hatte offenbar „Zugang zu unbegrenzter Finanzierung aus Saudi-Arabien“. Beispielsweise stellte er 400.000 US-Dollar für den Kauf einer Moschee in San Diego zur Verfügung. (52) „Al-Bayoumi kam hier her, baute alles finanziell auf, die Al Qaeda-Zelle in San Diego und die Moschee“, so ein FBI-Ermittler. (53)

Senator Bob Graham, Vorsitzender der 9/11-Kongress-Untersuchung, sprach von einer Vertuschung. (54)

Als weiteres Beispiel für die Unbekümmertheit, mit der die mutmaßlichen Attentäter vorgingen, sei ein Vorfall vom 10. September 2001 genannt. Im Daytona Strip Club machten sie aus ihren antiamerikanischen Ansichten keinen Hehl. „Wartet bis morgen. Dann wird Amerika sein Blutbad erleben.“, erinnert sich Manager John Kap. Dort gaben sie nicht nur Hunderte von Dollar für Lap-Dances und Getränke aus, sondern hinterließen praktischerweise noch einen Koran und eine Visitenkarte an der Theke. (55)

Die wichtigste Spur aber hinterließ Atta am 11.September selbst. Seine Taschen blieben als einzige Gepäckstücke der 81 Passagiere „zufällig“ in der Abfertigung hängen. Diese Taschen sorgten dafür, dass innerhalb von wenigen Stunden die bis heute offiziell gültige 9/11-Version das Licht der Welt erblickte. Die Taschen enthielten Bedienungs-Anleitungen für Boeing 757 und 767, einen Koran, Atta‘s Testament und Teppichmesser.

Was immer er damit auch wollte – er kam im Flug ja nicht an sie heran und musste auch von der Vernichtung seines Testaments ausgehen – lag hier die perfekte Kombination vor.

Schließlich ließ das Testament auf den Willen zum Sterben schließen, die Anleitungen auf den Willen zum Fliegen, der Koran auf das religiöse Motiv und das Teppichmesser galt als Tatwaffe.

Laut einem ehemaligen FBI-Beamten und einem ehemaligen Staatsanwalt enthielten die Taschen weitaus mehr, als im Bericht der 9/11-Untersuchungskommission aufgeführt. So beinhalteten sie auch die Namen der Entführer, ihre Anweisungen und ihre Verbindungen zu Al Qaeda. Aufgrund dieses Fundes sei die US-Regierung in der Lage gewesen, die Attentäter fast unverzüglich zu identifizieren. (56)

Aufgrund all dieser Fakten muss man nicht zu der Schlussfolgerung kommen, dass beispielsweise Mohamed Atta ein Geheimdienstmann war und ein dementsprechendes Doppelleben führte, daher protegiert wurde und absichtlich Spuren legte, die dafür sorgten, dass innerhalb von Stunden die Theorie von der Al Qaeda-Verschwörung die Runde machte. Aber man könnte. Alleine das Können soll der Zuschauer nicht sollen, wenn es nach der ZDF-Sendung geht. Denn im Gegensatz zu der ZDF-These kommt die Agenten-These ganz ohne Weglassen von Tatsachen und Widersprüchen aus und erscheint unter Berücksichtigung aller der Öffentlichkeit zugänglichen Fakten als die plausibelste These.



Quellenangaben:

(1) http://www.hoerzu.de/wissen-service/wissen/die-wahrheit-ueber-den-11-september
(2) ebd.
(3) http://archives.cnn.com/2002/US/08/01/cia.hijacker/index.html
(4) http://www.nytimes.com/2001/10/05/news/05iht-clark_ed3_.html http://www.atimes.com/se-asia/CJ11Ae02.html
(5) http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-doku-zum-11-september-im-zdf_aid_544322.html
(6) Die Beziehungen beider Familien wird ausführlich in dem Buch „House of Bush, House of Saud: The Secret Relationship Between the World's Two Most Powerful Dynasties“ von Craig Unger dargelegt. Siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/House_of_Bush,_House_of_Saud
(7) Brisard/Dasquié, "Die verbotene Wahrheit", 2001, Seite 126
(8) http://www.guardian.co.uk/theobserver/2002/jun/16/features.magazine57
(9) http://en.wikipedia.org/wiki/Able_Danger
(10) http://www.counterpunch.org/brzezinski.html
(11) Siehe Robert Gates, "From the Shadows",2007, Seite 145, sowie John Cooley, "Unholy Wars: Afghanistan, America and International Terrorism", 2002, Seite 10
(12) Simon Reeve, "The New Jackals: Ramzi Yousef, Osama bin Laden and the Future of Terrorism", 1999, Seite 167/176
(12a) Lorenzo Vidino, "Al Qaeda in Europe: The New Battleground of International Jihad", 2005, Seite 230
(13) O'Neill/McGrory, "The Suicide Factory: Abu Hamza and the Finsbury Park Mosque", 2006, Seite 108
(14) http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/article1051304.ece
(15) Omar Nasiri, "Inside the Global Jihad: How I Infiltrated Al Qaeda and Was Abandoned by Western Intelligence", 2006
(16) http://s3.amazonaws.com/911timeline/2003/faz020203.html
(17) ebd.
(18) ebd.
(19) Aust/Schnibben, "11.September - Geschichte eines Terrorangriffs", 2002, Seite 196 Elmar Theveßen, "Schläfer mitten unter uns", 2004, S.82
(20) http://www.newyorker.com/archive/2003/07/28/030728fa_fact
(21) http://www.ustreas.gov/offices/enforcement/ofac/sdn/sdnlist.txt http://www.un.org/sc/committees/1267/consoltablelist.shtml http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32002R0881:EN:HTML
(22) Chicago Tribune, 5.10.2003
(23) http://www.focus.de/politik/deutschland/haftbefehl-unter-staatsschutz_aid_222961.html
(24) Chicago Tribune 17.11.2002
(25) Chicago Tribune 31.3.2004, Chicago Tribune 11.10.2003
(26) http://www.focus.de/politik/deutschland/islamisten-netzwerker-des-terrors_aid_203107.html
(27) http://www.nytimes.com/2009/02/19/world/middleeast/19lebanon.html?_r=4&hp
(28) http://articles.latimes.com/2002/sep/01/nation/na-plot-1 http://www.historycommons.org/sourcedocuments/2001/pdfs/fbi911timeline106-210.pdf
(29) Daily Mail, 16.9.2001
(30) http://web.archive.org/web/20030402060235/www.nctimes.net/news/2001/20010912/10103.html http://www.sptimes.com/News/091301/Worldandnation/FBI_seizes_records_of.shtml
(31) http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2001/10/04/MN102970.DTL
(32) http://www.firstcoastnews.com/news/news-article.aspx?storyid=23296
(33) http://web.archive.org/web/20011010224657/http://www.bostonherald.com/attack/investigation/ausprob10102001.htm
(34) http://s3.amazonaws.com/911timeline/2001/coxnews101601.html
(35) http://www.wanttoknow.info/011015newsweek
(36) http://www.cooperativeresearch.org/sourcedocuments/2001/pdfs/fbi911timeline210-297.pdf
(37) http://www.historycommons.org/sourcedocuments/2001/pdfs/fbi911timeline106-210.pdf
(38) http://web.archive.org/web/20011010224657/http://www.bostonherald.com/attack/investigation/ausprob10102001.htm http://www.highbeam.com/doc/1P2-8683743.html
(38a) http://www.positiontoknow.com/S-11//html/Hunt_For_Terrorists_Reaches_North_Port.htm
(39) Daniel Hopsicker, "Welcome to Terrorland", 2004, Seite 73 f.
(40) ebd.
(41) http://www.heraldtribune.com/article/20060910/NEWS/609100466
(42) Daniel Hopsicker, "Welcome to Terrorland", 2004, Seite 135.
(43) http://tvnz.co.nz/view/news_budget_story_skin/894272
(44) http://www.madcowprod.com/120112006.html
(45) http://archives.cnn.com/2001/WORLD/asiapcf/south/10/08/india.ressa/
(46) http://www.historycommons.org/essay.jsp?article=essaysaeed
(47) International Herald Tribune, 5.10.2001
(48) Seite 100, http://www.9-11commission.gov/staff_statements/911_TerrFin_Monograph.pdf
(49) Senator Bob Graham, Vorsitzender der 9/11-Kongress-Untersuchung, ordnet Al-Bayoumi dem saudischen Geheimdienst zu. Siehe auch: Philip Shenon, "The Commission: The Uncensored History of the 9/11 Investigation",2008, Seite 52
(50) http://www.webcitation.org/5bRFR2Hb4
(51) http://www.cbsnews.com/stories/2002/09/09/attack/main521223.shtml
(52) Seite 174, http://www.gpoaccess.gov/serialset/creports/pdf/fullreport_errata.pdf
(53) http://legacy.signonsandiego.com/news/nation/terror/20011027-9999_1n27mosque.html
(54) Bob Graham, "Intelligence Matters", 2004
(55) http://www.usatoday.com/news/nation/2001/09/14/miami-club.htm
(56) http://web.archive.org/web/20070507054456/http://www.newsday.com/news/nationworld/nation/ny-uslugg0417,0,3743892.story?coll=ny-homepage-bigpix2005


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