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Back Der schwarze Dienstag 11. September 2001 Personalakten OBL- Das Ende einer Legende stilgerecht: selbst eine Legende

OBL- Das Ende einer Legende stilgerecht: selbst eine Legende

osama-laden-deadNun ist er also offiziell tot, Osama bin Laden, das personifizierte Böse, wie gestern schon geschrieben, das instrumentalisierte Gesicht des Terrors, von Politik und Medien unisono als Mastermind des 11. September gehandelt, nur vom FBI, US-VPOTUS Dick Cheney oder der damaligen Weißes Haus-Pressesprecherin Dana Perino und der US-Justiz wurde das letztlich anders gesehen- weil niemals wegen 9/11 Anklage erhoben wurde- egal. 




Das Ende war genauso wie sein Leben: Eine Legende. Bisher gibt es keinen einzigen objektiv prüfbaren Beweis, dass es sich tatsächlich um Osama bin Laden gehandelt hat. Statt dessen mehren sich die Zweifel.

Nicht zuletzt bei den politischen Legenden ist indessen die Vorstellung verbreitet, dass es sich um „unzutreffende Tatsachenbehauptungen“ handelt. Dennoch können einzelne Legenden mithin einen Kern von Wahrheit enthalten, auch wenn die jeweils erzählte Geschichte quellenmäßig unverbürgt ist. Wikipedia.
Quellenmäßig unverbürgt, einzelne Inhalte hochgepusht bis in die quasi religiöse Verdrehung, hier hal nur andersrum, zum Bösen, nicht passende Fakten werden weggelassen, einen Kern von Wahrheit, genau so schaut es mit seinem Leben aus, so sieht es auch mit seinem Tod aus.

Was sind die objektiven Zweifel, was sagt die Ratio?

Zum Tod:

Bis jetzt fehlt jede Bestätigung, die prüfbar wäre. Ein Foto, ein veröffentlichter DNA-Test, selbst Zeugenaussagen gibt es nicht (letzteres vielleicht erklärbar, man will seine Soldaten schützen). 

Was wir bekommen haben, sind immer nur Informationen. Klar, das US-Militär ist dort in in der Nacht angerückt, es gab ein Safe House, ein Versteck dort, es gab eine Schießerei, alle anderen losen Enden fügen sich wie von Gotteshand zusammen (seit 2005 dort, nur ein Kurier, kein Anschluß zur Außenwelt, verraten durch einen Hinweis aus Git'mo). Wunderbar eigentlich!

Richtig skeptisch wurde ich, als ich in der Welt las, dass seine Seebestattung schon vorher generalstabsmäßig geplant war- und wie diese den islamischen Riten widerspricht- und warum man es dann angeblich doch so gemacht hat. Und den ganzen Tag über die Frage nach den Gentest. Immer schon mitlaufend, sei schon erfolgt und bestätigt, schon frühmorgens, wenige Stunden nach der OP, verbürgt an Nachrichten durch CNN (woher hatten die das), bis zur Meldung abends: 99,9 % Sicherheit, Vergleichsproben durch Verwandte, die man per Coverstory schon vorher hatte (und natürlich in das mobile Labor mitnahm!)

Das heißt aber wirklich: Es war alles durchorchestriert. Wenn dies so war, kann es eben auch alles Legende sein- ein objektiver Beweis fehlt bis jetzt völlig.

Zur Seebestattung:
Die erste Meldung dazu auf Welt.de findet sich um 9.32 Uhr. Da es sich um eine CNN-Meldung oder Agenturmeldung handeln dürfte, werden also noch ein paar Minuten verflossen sein, bis diese dort erschien. Also irgendwann gegen 9.00 Uhr war es so weit. Erstaunlich schnell.

09.32 Uhr. Bin Laden auf See bestattet

Der Leichnam Bin Laden ist auf See bestattet worden. Dies verlautet aus US-Regierungskreisen.

Bei SpOn lesen wir dazu:

Wie der Kommandoeinsatz, der zur Erschießung Bin Ladens in der Stadt Abbottabad führte, war auch die Entsorgung des Leichnams straff durchgeplant.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,760246,00.html

Straff durchgeplant, bei dem Zeitfenster kein Wunder. In nur 11 Stunden war die OP erledigt, der Beweis, um 22 Uhr unserer Ortszeit begann die Operation.Das ist, inkl. DNA-Test, und Zubereitung des Körpers nach muslimischen Riten, sowie die notwendigen Flüge (Evakuierung des Einsatzortes - Lager, Lager - Flugzeugträger) und wenn man keinerlei Verzögerungen annimmt, eine sehr reife Leistung. 

Unser User Red Dwarf, ausgestattet mit einschlägigen Flugerfahrungen, hat es mal durchgerechnet:

Derzeitiger Info-Stand ist ja wohl, daß die Seals mit 2 Hubschraubern und 25 Mann ObLs Domizil angegriffen haben, die Aktion 40 Minuten dauerte, das Kommando + Leiche den Ort im einzigen verbliebenen Hubschrauber verliessen, zurück nach Afghanistan flogen, der Leichnam anschließend zu einem Träger geflogen wurde und dann "Bin Ladens Leiche "im Einklang 
mit den muslimischen Traditionen" im Meer bestattet worden sei". Dies dauerte inkl. "Gesichtsrekonstruktion" und DNA-Probenentnahme etwa 9 Stunden. Ich halte das für relativ preisverdächtig, zumindest sobald man einen Blick auf die Karte der Region geworfen hat, denn
Abbottabad liegt runde 1500 km vom nächsten Meer, dem Arabischen, entfernt.

Ok, gehen wir das mal durch. Ich gehe von UH-60 Helikoptern aus. Dieser bietet Platz für 11 vollausgerüstete Soldaten und macht etwa 270 km/h. 25 Seals sind demnach in einer 12/13 Besetzung machbar, wenn 2-3 Soldaten ihre Füße in der offenen Tür nach draussen hängen
lassen. Beginnen wir bei Minute 1, der Landung im Innenhof. Heli 2 fällt dort wegen mechanischen Defekts aus, also übersetzt entweder durch Beschussschaden, oder der Pilot hat mit den Rotoren eine Dachkante mitgenommen.

00:40 
Mission erfüllt. 25 Seals + beide Piloten des geschrotteten Helis + 1 Leiche  = 28 Personen besteigen Heli 1. 
Das Gewicht ist das geringere Problem, aber die UH-60 hat eine Kabine von 3,25 x 1,85 Fläche = 6 qm.
6 Quadratmeter für 27 lebende Personen + 1 liegende Leiche ist nun relativ wenig... Da laut SpOn 4 Helis anflogen, aber nur 2 landeten, dürften die beiden anderen Black Hawks gewesen sein, also bewaffnete Versionen zur Gefechtsfeldsicherung.
Nehmen wir also aus rein rechnerischen Erwägungen an, daß Heli 1 entweder 2-3 Flüge zu einem Sammelpunkt unternommen hat, um die Crew + Leiche auf Heli 3 + 4 aufzuteilen, oder die Besatzung des geschrotteten Helis sich per Pedes zu einem Aufnahmepunkt begeben hat. In jedem Fall kostet dies Zeit. Ich setze hier mal gesamt ab Angriff 90 Minuten an.  Wer jemals eine Nachtübung bei der BW mitgemacht hat, weiß das dies eher optimistisch geschätzt ist...

01.30 
Heli 1. 3 und 4 fliegen Richtung Afghanistan. Die nächstgelegene Base mit Startbahn für trägertaugliche Flugzeuge dürfte laut GE Jalalabad sein. Distanz 218 km, bei Vollgas durchs Gebirge bei 270 km/h, also etwa 50 Minuten.

02:30
Ankunft in Jalalabad. Ob die forensischen Untersuchungen an ObLs Leiche nun dort oder an Bord des Trägers vorgenommen wurden, ist für die Berechung unerheblich. Ich tippe mal auf den Träger. 
Der gefährlichste Terrorist des Universums (O-Ton ZDF) wird nun zum Transport auf den Träger umgeladen. Da der Leichnam vermutlich nicht auf dem WO-Sitz einer F-18 oder F-15 transportiert wurde, kommt hier eigentlich nur ein trägertauglicher 
Transporter des Typs C-2 in Frage. Die USN hat keinen anderen: http://www.naval-technology.com/projects/c2-greyhound/

Entgegen der Aussage von Herrn Theveßen führt der Weg nicht direkt "von Afghanistan zum Meer", da AFGH ein Binnenland ist.
Sollte die Route also erwartungsgemäß nicht über den Iran geführt haben, tuckert die C-2 also nun erneut über Pakistan gen Arabischem Meer. Für die Umladezeit setze ich mal 30 Minuten an. Die C-2 macht ungefähr 500 km/h.

03:00
Start der C-2 in Jalalabad.
Laut http://www.gonavy.jp/CVLocation.html sind derzeit die Träger Carl Vinson und Enterprise in der Arabischen See unterwegs. **
Bis zur Küste bei Karachi sind es laut GE etwa 1100 km. Addieren wir nun 100 km Entfernung zur Küste (optimistisch),  so kalkuliere ich eine Landung gegen:

05:15
+15 Minuten bis zur Krankenstation

Die restliche Zeit verbleibt für den DNA-Test + Gesichtserkennung + Vorbereitung der Leiche + Seebestattung mit GPS-Anker, damit der Leichnam immer gen Mekka ausgerichtet ist.

Sportlich. Aber es gibt noch mehr, was mißtrauisch machen sollte:

Die Begründung ist hanebüchen, warum überhaupt eine Seebestattung durchgeführt wurde, und zeigt mal wieder, dass man im State Department nur sehr rudimentäre Vorstellung vom Islam hat. Sowohl die Ansage: Sein Begräbnis solle im Einklang mit muslimischen Praktiken vorgenommen werden entbehrt jeder Grundlage, da für an Land verstorbene keine Seebestattung vorgesehen ist, als auch die Begründung, man wolle Pilgerstätten an Land vermeiden, da die Wahabiten anonyme Bestattungen durchführen und daher Grabstätten als Wallfahrtsorte vollkommen absurd für diese sein dürften. Und niemand hätte seine sterblichen Reste haben wollen für ein anonymes Begräbnis? Ein Witz...Bleibt einzig und allein der Zeitfaktor, innerhalb von 24 Stunden solle man das machen, aber das hauptsächlich deswegen, weil alle Geschäfte ruhen sollen, so lange ein Familienmitglied nicht begraben ist, nicht als dogmatischer Ansatz. So bleibt der Eindruck, man hätte die Leiche von "Osama bin Laden" schnell loswerden wollen, bevor eine unabhängige Bestätigung seines Todes und seiner Person möglich war. Mittlerweile macht dies sehr wohl auch etablierte Quellen mißtrauisch, beispielsweise gestern in den 18.00 Uhr Nachrichten beim NDR so geäußert.


Zum Foto:
„So grauenvoll sie zweifellos sein werden, weil er in den Kopf geschossen wurde: Die Veröffentlichung der Bilder könnte notwendig sein, um jegliche Zweifel zu unterdrücken, dass dies irgendein Trick der amerikanischen Regierung war, sagte der Vorsitzende des Senatsausschusses für Heimatschutz, Joseph Lieberman.http://www.welt.de/politik/article13318854/US-Marine-nennt-Details-zur-Seebestattung-Bin-Ladens.html

Das sagt ja schon alles. Pics or didn't happen war des Öfteren zu lesen. Übrigens fielen sämtliche Medien auf einen Hoaxrein, der von einer Presseagentur und dem pakistanischen Fernsehen verbreitet wurde, welches dann von etlichen Medien aufgegriffen wurde, daran sieht man mal wieder, wie ahnungslos die in den Radaktionen sind, ich beispielsweise habe sofort gewusst, dass es ein Fake war, zuletzt erst letzte Woche irgendwo gesehen.

Zum DNA-Test:
Den ganzen Morgen über mitlaufend kamen die Meldungen, dass der DNA-Test schon positiv verlaufen wäre. Auch von CNN. Dann, gegen Mittag, dann Zurückrudern: Dieser sei veranlasst, aber kein notwendiges Identifizierungskriterium, da Osama über die Gesichtserkennung eindeutig identifiziert sei. Später, so gegen 18.00 Uhr, las ich dann das erste Mal von der 99,9% Gewissheit, und eine schöne Cover-Story dazu, woher man die DNA-Vergleichsproben hatte (die man vorsorglich gleich in Afghaniststan mitnahm). Dann kam noch die "Identifizierung" über eine seiner Frauen hinzu, die vor seinem Tode seinen Namen gesagt haben soll. Und anschließend wurden es immer mehr Personen, die man dort noch lebendig festgenommen haben will, diverse seiner Frauen. Wie schon gehabt: Nichts von dem ist verifizierbar, wir sollen das alles glauben, ich nicht, ohne Veröffentlichung eines amtlichen Dokuments (klar könnte man auch das fälschen, aber das ist schon eine andere Nummer) und möglichst auch DNA-Proben-Verifizierung von verbürgten Original- sowie Referenzproben durch unabhängige Labore. Beim Vaterschaftstest wird auch so ein Gewese darum gemacht, hier dürfen wir das auch verlangen!


Zur Kill Mission:
Erst zugeben, später dementiert, hat auch dieses Sprengkraft. Pakistan war ja nicht eingebunden, da ansonsten die Gefahr bestanden hätte, dass man wieder Mal jemand illoyales gewarnt hätte. Wie auch schon gestern erwähnt. Mit Recht hat das nicht zu tun. Vorsätzliche Tötung ist im internationalen wie pakistanischen Recht eine Straftat, Verbrecher gehören vor Gericht, die Cover-Story, dass "Osama" bei seiner Verhaftung Widerstand leistete wird aber ausreichen. Aber haben es nicht auch alle despotischen Regimes immer so gehandhabt? Auf der Flucht erschossen, bei Gefangennahme gewehrt, Schusswechsel und erschossen? Auch hier fehlen die objektiv prüfbaren Kriterien, wie es wirklich war. Also, Einsatz-Operations-Daten veröffentlichen! Den Befehl veröffentlichen. Um die Legende wirklich zu einem glaubwürdigen Event zu machen, braucht es ganz einfach Beweise- mehr als nur das Wort des US-Präsidenten oder des US-Militärs, zumal mit der bekannten Indizienlage, die für eine Instrumentalisierung sprechen und Osama längst als tot indizieren.

Ach ja: We Are Change Gründer Luke Rudkowski war zufällig gerade in Washington und hat ein gutes Gespür, die Stimmung vor dem Weißen Haus einzufangen. Auch das sollte nachdenklich machen: Schlafschafe beim Feiern, auch ein Teil der gewünschten inszenierten Wirkung. Unappetitlich! Und immer wieder wurde in Foren die Fake-Story von den angeblich feiernden Palästinensern am 11.9. als Vergleich bemüht, um das zu relativieren. Ebenso kaputt. Manche bekommen einfach die Richtigstellungen nie mit! Auch diese Bilder damals waren also der Legendenbildung geschuldet.




Immerhin hat das FBI dieses Mal schnell reagiert und sein Ableben auf der Webseite verkündet, nachdem sie es fast 10 Jahre nicht geschafft hatten, 9/11 als Anklagegrund hinzuzufügen.
Und noch was: Mir ist den ganzen Tag, überall wo ich in Foren las, ein gesundes Maß an Skeptizismus aufgefallen. Bei SpOn waren gefühlte 60% der Postings skeptisch. Mannomann. Wer hätte das mal gedacht!


Uodate: Nun steht eine detailliertere Version zur Verfügung:
Obama verfolgte live das letzte Gefecht, SpOn...

Auch die FAZ benutzt die "Legende", freilich aber aus anderer Perspektive.

Und wieder Oldie95: Eine Meldung, dass Zweifel an der Identifizierung bestünden, Frage an einen Terrorexperten, wie das so schnell gehen könne. Der sinngemäß, Seinen Informationen nach wäre es eine Gesichtsidentifierung gewesen, DNA Schnelltest gäbe es, das wäre aber sehr schnell...

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