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Back Der schwarze Dienstag 11. September 2001 Personalakten Osama bin Laden dementiert jede Beteiligung an 9/11

Osama bin Laden dementiert jede Beteiligung an 9/11

Hamid Mir im Interview mit ObL 1997mosaik911.de hat einen neuen Propaganda-Artikel veröffentlicht. "Ein Phantom dementiert". Dieses Mal geht es um die Dementis von Osama bin Laden. Wie immer wird durch Mosaik-Versatzstücken eine einseitige, verzerrende, falsche Darstellung der Wirklichkeit erreicht, in dem man mittels diverser Techniken und einer gehörigen Portion Polemik versucht,

 

falsche Schlußfolgerungen als einzige richtige Wahrheit zu verkaufen. Hier, dass die frühen Unschuldsbeteuerungen von ObL zweifelhaft und nicht quellenverbürgt seien. So lesen wir in der Schlußfolgerung (den ganzen Artikel-Nonsens spare ich mir hier, wer Lust hat, es zu lesen, hier der Link)

"Die frühen Dementi des OBL sind sehr fragwürdig und widersprüchlich. Sie dienen erkennbar dem Interesse der Taliban, unter deren ‘Schirmherrschaft’ der islamistische Terrorist agierte. Keines dieser Statements lässt sich direkt auf OBL zurückführen. OBL bleibt in diesem Zusammenhang ein echtes Phantom."

Es wäre schön, wenn Herr Sperling mal die anderen Botschaften in all den Jahren entsprechend untersucht hätte, welche von denen sich einwandfrei auf ObL zurückführen ließe, und nicht nur über anonyme Quellen mittels Al Jazeera, SITE oder Intelcenter Verbreitung fanden.

Aber das nur am Rande: Herr Sperling sagt die Unwahrheit. Ob wider besseren Wissens oder einfach nur aus Unwissenheit, sei mal dahingestellt. Es gibt insgesamt 4 Dementis von ObL, und er erwähnt nur die zwei, bei denen die Kontakte nicht namentlich bekannt sind. Wir bei 911-archiv.net sehen uns verpflichtet, die Sachlage richtig zu stellen.

Der Reihe nach: Nach dem 11.09.2001 wurde Osama bin Laden unverzüglich als Hauptverdächtiger genannt. Schon als der Einschlag im Südturm passierte, hieß es bei Fox News: "Ein Hauptverdächtiger kommt in den Sinn: Osama bin Laden) Auch CIA-Tenet und Verteidigungsminister Rumsfeld sprachen schon am 11.9.2001 einwandfrei von der Handschrift Osama bin Ladens. Währendessen überschlugen sich die Medien förmlich vor Schuldzuweisungen.

Kein Wunder, dass Osama bin Laden sich genötigt sah, zu reagieren, wenn er denn nichts damit zu tun hatte. Denn eine erste Bekennung stellte sich als Fälschung heraus, eine andere gab es nicht. Terroristen haben eigentlich immer eine politische Botschaft, daher auch der Hang zur Bekennung. Einzige bekannte Ausnahme: Staatsterrorismus, der als Ziel Angst und Schrecken und die Zivilbevölkerung hat, und höchstens Bekennung fälscht (wobei echte Terrorgruppen dementieren könnten).

Das erste Statement ist das gleiche, was Mosaik verlinkt, vom 12.09.2001. Um nicht weit entfernte Sekundärquellen (wie etwa die von Herrn Sperling bemühten Pravda oder Reuters) zu bemühen, sollte man versuchen, möglichst nahe an das Original heranzukommen. Ich finde leider keinen Link dazu. Wie schade. Aber einen wenigstens einigermaßen ausführlichen Bericht in "The Hindu" aus Indien:

Osama bestreitet Tat
Von Muralidhar Reddy
ISLAMABAD, SEPT. 12.
Der saudische Flüchtling, Osama bin Laden, der als "Amerikas Feind Nummer eins" bezeichnet wird, hat jede Verwicklung in die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon bestritten, behauptet aber, dass er solch gewagte Angriffe voll unterstütze.

Osama,  in einer Nachricht, welche angeblich einem besonderen Vertreter in der pakistanischen Urdu Zeitung "Daily Ausaf" übermittelt worden sei,  wurde mit den Worten zitiert,  dass die Anschläge eine "Reaktion eines unterdrückten Volkes gegen Unterdrückung'' seien.
http://www.hinduonnet.com/2001/09/13/stories/01130007.htm

Es mag sein, dass jeder Verbrecher seine Taten leugnet, für Terroristen mit politischem Ziel macht dieses allerdings nur wenig Sinn.
Die Meldung schaffte es durchaus auch bis nach Deutschland, unter irreführendem Titel und Fokussierung auf einen anderen, angsterzeugenden Teil der Nachricht, in dem ObL von genügend muslimischen Wissenschaftlern spricht, die ihm zur Verfügung stünden, "die ihre Kenntnisse gegen die Ungläubigen einsetzen werden". http://www.tagesspiegel.de/politik/pakistan-finger-am-atomaren-druecker/255784.html

Wenn aber jemand zu Unrecht beschuldigt wird, einen Massenmord begangen zu haben, ist dies auch erklärbar als gewisses Drohpotenzial als Absicherung gegen einen Angriff oder die Verhaftung seiner Person. Vor allem bei der Kriegsrhetorik, welche US-Offizielle seinerzeit schon verlautbaren ließen.

Dass in der "The Hindu" empfohlen wird, alle Nachrichten von Osama in der "Daily Ausaf" mit gewisser Skepsis zu betrachten, ist kein schlechter Rat, an dieser Stelle aber unangemessen. Zur Erinnerung: ObL wurde ja schon 1998 beschuldigt, hinter den Anschlägen auf die afrikanischen Botschaften sowie hinter dem Anschlag in Saudi-Arabien zu stecken, und er erklärte eine Fatwa, seine Botschaften dazu liess die Taliban dementieren, in dem sie sagte, ObL sei Gast und von jeder Kommunination ins Ausland abgeschnitten, und würde keinen Terror begehen, das sei so vereinbart. Hier ist die Sachlage eine erkennbar andere, ja sogar gegenteilig: ObL dementiert seine Schuld, die Taliban braucht nicht dementieren, weil es nichts zu dementieren gibt.

Das nächste Dementi verschweigt uns Herr Sperling komplett. Kennt er das nicht, oder ist das die gewohnte selektive Verzerrung, wie schon so oft auf mosaik911.de festgestellt?

Am 16.09.2001 heißt es wiederum: "Osama dementiert Rolle in den Anschlägen".
Dieses Mal wird eine handschriftliche Aussage an die pakistanische Presseagentur Afghan Islamic Press (AIP) gefaxt. Weil es ein Fax war, ist natürlich auch der Absender bekannt. Es ist ein gewisser Herr Abdul Samad, der behauptete, Mitarbeiter in ObL politischem Büro zu sein. Ob das stimmt oder nicht, hätte man sicherlich mit Geheimdienstinfos herausbekommen können, ebenso, ob es wirklich ObL's Handschrift ist, wozu gibt es Handschriftenuntersuchung. Fakt ist aber, hier hat es ein zweites Dementi gegeben, welches nachprüfbar wie nur irgend etwas ist, weil Name und Absender bekannt.

Meine CNN- dpa Übersetzung:

Doha, Katar (dpa) -
Islamisten-Führer Osama bin Laden, der Mann, den die Vereinigten Staaten als Hauptverdächtigen hinter den in der vergangenen Woche erfolgten Terroranschlägen auf New York und Washington erachten, leugnete diesen Sonntag jede Beteiligung an diesen Aktionen, welche vermutlich Tausende getötet haben. In einem Statement, veröffentlicht vom arabischen Satellitensender Al Jazeera, die in Katar sitzen, sagte bin Laden: "Die US-Regierung hat mich regelmäßig  beschuldigt, hinter jedem Ereignis eines Angriffs ihrer Feinde zu stecken. Ich möchte der Welt versichern, dass ich die jüngsten Attacken nicht geplant habe, welche anscheinend von Menschen aus persönlichen Gründen geplant wurden.", so bin Ladens Erklärung.
"Ich lebe im Islamischen Emirat Afghanistan und befolge die Regeln seiner Führer. Der aktuelle Führer erlaubt mir nicht, solcherart Operationen auszuüben", sagte bin Laden.
http://archives.cnn.com/2001/US/09/16/inv.binladen.denial/


Oder laut Spiegel:

"Ich sage kategorisch, dass ich es nicht getan habe. Wer auch immer es getan hat, hat es aus Eigeninteresse getan". Weiter heißt es in der Erklärung Bin Ladens, er sei schon früher des Terrorismus' beschuldigt worden, sei aber nicht in terroristische Aktivitäten verstrickt gewesen. "Ich lebe in Afghanistan und habe Amir-ul-Momineen (das ist der offizielle Titel des islamischen Taliban-Führers) Gehorsam geschworen, der derartige Aktivitäten nicht erlaubt", zitiert die Agentur weiter.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157257,00.html


In dem zweiten Bericht in der "The Hindu" wird auch noch einmal explizit das erste Dementi angesprochen:

Die Urdu-Zeitung "Daily Ausaf" behauptete, die Botschaft durch einen Adjutanten erhalten zu haben, der über die Straße von Kandahar gereist kam. Eine pakistanische Nachrichtenagentur, PPP, berichtete, dass FBI-Beamte untersuchen, wer den Brief an die Zeitung geliefert hätte. Der Bericht löste hier einen Streit aus und die Frage, wie eine ausländische Behörde die Quellen von Journalisten in einem anderen Land in Frage stellen könnte.


Stichwort: Zeugnisverweigerungsrecht, die Neoclowns haben im Fall ihrer Lügenbaronin Judith Miller schließlich auch drauf gepocht. Aber es klingt glaubwürdig. Wer sollte sich so eine Story ausdenken? Wer sollte so etwas fälschen? Warum?


Als nächstes, also am 27.09.2001, das besagte Ummat-Interview, in dem ObL erneut beteuert, nichts mit 9/11 zu tun zu haben.
Er sagt demnach auch folgerichtig:

"Ich habe bereits gesagt, dass ich mit den Anschlägen nichts zu tun hatte. ... Ich hatte von den Anschlägen keine Kenntnis." [...]
http://911review.com/articles/usamah/khilafah.html

Nun hätte natürlich auch ein Fälscher das sagen können, der auch die beiden vorherigen Botschaften bin Ladens fälschte, oder aber die ersten beiden imitiert, aber wo ist der Sinn? Der einzige Personenkreis, der ein Interesse an der Unschuld ObL's haben konnte, wären die Taliban als sein Gastgeber. Aber denen ist kaum zuzutrauen, dass sie Botschaften eines ihrer Gäste fälschen- zumal dies mit an Sicherheit grenzener Wahrscheinlichkeit entlarvt worden wäre, es hätte sich ObL ja nur melden müssen und sagen: "Ich war es aber!". Das ist nicht geschehen. Nach Ockham's Rasiermesser ist die einfachste Erklärung oft die beste. Hier lautet diese: ObL hat das dritte Mal innerhalb von zwei Wochen jede Rolle in der Planung oder Ausführung von 9/11 bestritten. Seine Aussagen sind in allen drei Botschaften konsistent und klar. Hätte er als Terrorist eine Botschaft gehabt, wäre es seine Zeit gewesen, diese zu übermitteln. Dies ist nicht geschehen, bzw. nur im Rahmen seiner Dementis, in Form allgemeiner Bemerkungen zur Rolle der USA in der Welt.

Als nächstes passiert erst einmal nichts, die USA streiten mit den Taliban darüber, dass ObL auszuliefern sei, die Taliban sagen, nur unter Vorlage von Beweisen, die USA sagen, brauchen wir nicht, ansonsten drohen sie mit militärischer Gewalt. Doch dann passiert etwas interessantes, was leider heutzutage auch kaum noch jemand mehr weiß. Das Weiße Haus (konkret: Pressesprecher und State Department) mischt sich in die Botschaften ObLs ein und fordert die US-Presse auf, keine Botschaften mehr zu veröffentlichen. Die großen fünf großen US-Fernsehsender stimmen zu. Das hatte höchstwahrscheinlich folgenden, weitreichenden Effekt: Jetzt hätte sich Osama selbst per Videobotschaft melden und seine Unschuld beteuern können, es hätte niemand mehr gesendet.

Genau das passierte mit dem Interview des Al-Jazeera Journalisten Tayseer Allouni, der ObL am 12.10.2001 interviewt haben soll- haben soll, weil das Datum nicht wirklich bestimmbar ist. Gegeben hat es eines, dieses Video ist bei Youtube zu finden, inkl. englischer Übersetzung, da, wo es Mehrdeutigkeiten gibt, sogar freundlicherweise mit dem arabischen Originalworten. Das Interview selbst hat erst CNN Ende Januar 2002 veröffentlicht- und dabei einen Rechtsstreit mit Al-Jazeera provoziert, welche das Band nicht veröffenlicht hatten. In dem Video spricht ObL über die Anschläge, er erklärt, warum er es nicht als Terror ansieht, wenn man nach seinem Dafürhalten zurückschlägt, von einer direkten Bekennung, selbst auf die direkte Frage, ob er es war, allerdings keine Spur. Er redet nur von "incentives", also Anreizen, die er oder der generelle Widerstand seiner muslimischen Mudjahedeen-Kämpfer möglicherweise geliefert hätten- also maximal einer moralischen Mitverantwortung, keine Drahtzieherschaft im kriminalistischen Sinne. Interessant: Allouni wurde später verdächtigt, selbst El-Kaida-Mitglied zu sein. Und in 2005 in Spanien zu einer Gefängnisstrafe von 7 Jahren verurteilt. Er kam im März 2012 wieder frei.

Aber es kommt noch besser. Denn es gibt noch eine Unschuldbeteuerung. Die beste und glaubwürdigste von allen. Auch diese unterschlägt Herr Sperling (reine Routine?) Ein Interview des pakistanischen Journalisten Hamid Mir.

Hamid Mir
Hamid Mir sprach am 08.11.2001 mit Osama bin Laden:
http://www.bukisa.com/articles/499801_usama-bin-ladens-interview-by-hamid-mir
http://www.independent.co.uk/news/media/press/the-man-who-interviewed-osama-bin-laden-3-times-1639968.html

Huvaas: Haben Sie ihn gefragt, ob er derjenige war, der Amerika angegriffen hat?
Hamid: Er bestritt diesen Vorwurf, aber er lobte den Angriff und die Menschen, die zwei amerikanische Botschaften angegriffen hatten. Er gestand zwei Dinge. Er sagte, er tötete einige amerikanische Soldaten in Somalia im Dezember 1993 und griff auch das amerikanische Kriegsschiff im Jemen an. Aber er hat jede Verwicklung in Anschläge bestritten, die unschuldige Menschen töten."
http://forums.islamicawakening.com/f18/hamid-mir-and-osamas-interview-11046/

So, auch das Thema "unschuldig" wiederholt,  wie schon in der Ummat so geschildert?
Hat sich das Herr Mir vielleicht nur ausgedacht? Hat er selbst das Ummat-Interview nur fortgesponnen? Wohl kaum. Zerrbilder-Webseiten-Betreiber könnten das vielleicht so sehen, mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun, weil es die Sachlage zu sehr verkomplizieren würde, neue Verschwörungen bedingen würde.

Das Interview SELBST habe ich nirgendwo wiedergefunden. Auch bei dem, was wir darüber wissen, erscheint es glaubwürdig. Erstens, hat ObL erkennbar Vertrauen zu Hamid Mir gehabt, es war schon das dritte Interview, welches er mit ihm führte. Und weiterhin: Beide kennen sich, persönlich. Ein falscher Osama oder ein Phantom wäre von Hamid Mir sicherlich entlarvt worden. Die geschilderte Lage erscheint sehr realistisch. ObL versucht durch seine alten Medienkontakt trotz des Taliban-Verbotes Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. Übrigens hätte an dieser Stelle, nachdem der Krieg gegen ihn und die Taliban bereits begonnen hatte, ein Dementi keinerlei heilende Wirkung, um einer Bestrafung oder Militäraktion zu entgehen. Spätestens jetzt hätte ObL zugeben können, dass er es wirklich war, wenn er es denn war. Dieses Interview wird das letzte Interview sein, was jemals ein Journalist mit ObL führte- und aus der Gesamtsituation gibt es nur eine logische Schlußfolgerung: Weil er kurz darauf starb.


Am Tag nach dem Interview, also am 09.11.2001, soll das angebliche Geständnisvideo aufgenommen worden sein. Dies ist definitiv das letzte, authentische Lebenszeichen von ObL. Veröffentlicht wurde es am 13.12.2001. Von den USA, nicht von ObL. Und diese Botschaft, die erste Videobotschaft, geht tagelang um die Welt und wird als "Geständnisvideo" bezeichnet.

Allen Verschwörungstheorien um Goldringe, Rechtshänder- oder Linkshänder, Ohren, Nasen, PAL-SECAM zum Trotz: Es ist der echte Osama, der mit seinem alten Kumpel Khaled Al-Harbi zusammensitzt, und über die Anschläge spricht. Übrigens interesssant: Das Interview sei von den "Brothers" (Muslim-Bruderschaft?) gewünscht worden, kommt also nicht aus ObLs Interesse oder über seine Kontakte bei den Medien zustande.  Wahrscheinlich auch der Film dazu. Würde er seinem alten Kampfgefährten die Wahrheit eingestehen, wenn er doch zuvor 3 Mal seine Unschuld beteuert hätte? Den "Brothers" mehr sagen als dem Rest der Welt? Vor laufender Kamera? Dies ist nicht auszuschließen. Vielleicht hat er uns alle getäuscht und hier sagt er die Wahrheit.  Bevor ich dieses Video genauer analysiere, bitte ich um Gedanken zu folgenden Fragen:

  1. Wie sieht normalerweise ein Geständnis aus?
  2. Wen adressiert er in dem Video, spricht er überhaupt für Zuschauer, Empfänger, oder unterhält er sich nicht nur mit seinem Gesprächspartner?
  3. Wieso ist das keine Totale, wie sonst ObL immer zu sehen ist?
  4. Sollte diese Botschaft geheim bleiben und ihn nicht als Lügner entlarven, der kurz zuvor drei Mal seine Unschuld beteuert hat, warum lässt er sich dann aber filmen?
  5. Glaubte er, dass nur seine "Brüder" das Video zu Gesicht bekommen würden?
  6. Und wie kam schließlich das Pentagon in den Besitz des Videos, wo ist die dokumentierte, glaubwürdige, vereidigte Herkunft, inkl. Namen der Finder, Fundorte, etc?
  7. Zu guter letzt: Wer hat die englische Übersetzung angefertigt?

Schauen wir mal, wie die USA das Band verkauft hat:

"Es gab keinen Zweifel an bin Ladens Verantwortung für die Anschläge des 11. September, bevor das Band entdeckt wurde", sagte US-Verteidigungsminister Donald H. Rumsfeld. http://www.defenselink.mil/releases/release.aspx?releaseid=3184
Bush: Band eine "verheerende Erklärung der Schuld"
14. Dezember 2001(DPA) - Präsident Bush spottete am Freitag über jede Andeutung, dass das Videoband, in dem Osama bin Laden über die Terroranschläge vom 11. September diskutiert, nicht echt sein könnte. "Es ist absurd wenn irgendjemand denkt, dass dieses Band frisiert ist", sagte er während eines kurzen Fototermins mit dem Ministerpräsidenten von Thailand.
"Das ist nur ein schwacher Vorwand, um schwache Unterstützung für einen unglaublich bösen Mann zu liefern."
http://articles.cnn.com/2001-12-14/us/ret.bin.laden.video_1_bin-incredibly-evil-man-devastating-declaration?_s=PM:US

Wie war das noch? Wenn man erst etwas explizit leugnen muss, steckt die Wahrheit dahinter? Jedenfalls gab es natürlich schon von Anfang an Zweifel, etwa hier dokumentiert. Und mutmaßlich ist all die Diskussion darüber, ob es überhaupt der echte Osama bin Laden war, nur eine hübsche Ablenkung von wesentllich entscheidenderen Dingen gewesen. Hier kommen wir zum größten Problem mit dem Geständnis. Es ist gekonnt falsch übersetzt. Dazu ziziere ich aus dem Beitrag vom ARD-Monitor vom 20.12.2001:

Bin Laden Video-Bericht:
Georg Restle, Ekkehard Sieker
Klaus Bednarz: "Und auch der Propaganda-Krieg geht weiter. In der vergangenen Woche präsentierte die amerikanische Regierung in englischer Übersetzung ein Amateurvideo, das Bin Laden im Kreis von Gefolgsleuten zeigt, und das laut Präsident Bush 'Ein vernichtendes Schuldeingeständnis' Bin Ladens sein soll. MONITOR hat sich vom amerikanischen Außenministerium die arabische Textversion desVideobandes besorgt und von unabhängigen und vereidigten arabischen wie deutschen Sprachwissenschaftlern und Orientalisten analysieren lassen.

Monitor 20.12.2001Und siehe da: Die von der US-Regierung der Weltöffentlichkeit präsentierte englische Übersetzung ist nicht nur teilweise manipuliert, sondern enthält sogar Fehler. Ein Bericht von Ekkehard Sieker und Georg Restle."

Hauptnachrichten des US-Fernsehsenders CBS am 13.12. Topmeldung: Das Video von Bin Laden, verschickt vom Pentagon an Fernsehstationen weltweit. Für den Moderator steht fest: Dies ist der eindeutige Beweis für die Schuld Bin Ladens an den Terroranschlägen vom11. September. Doch in vielen arabischen Staaten machte sich Skepsis breit. Zeigt dieses Video tatsächlich ein Geständnis Bin Ladens, enthält es unbezweifelbar Täterwissen des Al Qaida-Führers? Macht dieses Video den Krieg in Afghanistan zum zweifellos gerechten Krieg gegen einen Massenmörder? Für die US-Regierung ist der Fall eindeutig
George W. Bush: "Ich wusste, dass das Videoband ein vernichtendes Schuldeingeständnis für diesen Schurken sein würde."
Doch was zeigt das Video wirklich? Die englische Übersetzung aus dem Pentagon scheint eindeutig. Hier bezichtigt sich Bin Laden ganz offensichtlich der Tat und behauptet, bereitim Voraus über den Tatablauf informiert gewesen zu sein. Doch ist diese Übersetzung überhaupt korrekt? 
Wir  haben zwei Übersetzer unabhängig voneinander über mehrere Tage hinweg die Pentagon-Übersetzung mit dem Videoband vergleichen lassen, Störgeräusche heraus gefiltert und jede mögliche Textinterpretation in Erwägung gezogen.


Monitor, 20.12.2001 Das Ergebnis: Dr. Abdel El M. Husseini, Arabist: 
"Ich habe die Übersetzung des Pentagons sorgfältig überprüft. Diese Übersetzung ist sehr problematisch. Sie ist an den wichtigsten Stellen, die die Täterschaft Bin Ladens beweisen sollten, nicht identisch mit dem arabischen Ton."

Beispiel 1: Laut Pentagon-Übersetzung, sagt Bin Laden: "Wir haben die Zahl der Toten des Feindes im Voraus kalkuliert." "Im Voraus", auf Englisch: "in advance". Dr. Murad Alami, Diplom-Übersetzer: "'Im Voraus' steht nicht drin. Es ist falsch. Wenn man von der Originalfassung des Arabischen ausgeht, und es gibt keine Missverständnisse, das man das im Grunde nicht verstehen kann." Darüber hinaus stimmen die Übersetzer darin überein, dass der Satz im Original keinesfalls ein vorausberechnendes Planen oder gar Kalkulieren der Zahl der Toten enthält.

Beispiel 2: Laut Pentagon-Übersetzung sagt Bin Laden: "Wir hatten eine Nachricht am vorhergehenden Donnerstag erhalten, dass das Ereignis an diesem Tag stattfinden würde.“ "Vorhergehend": "previous".Dr. Murad Alami, Diplom-Übersetzer:  "'Vorhergehend‘ existiert nicht. Der Nachsatz, dass dieses Ereignis an dem Tag beziehungsweise an diesem Tag stattfinden würde, ist in dieser arabischen Originalfassung nicht herauszuhören."

Beispiel 3: Laut Pentagon sagt Bin Laden: "Wir forderten jeden von ihnen auf nach Amerika zu gehen." "Wir", auf Englisch "we".Dr. Murad Alami, Diplom-Übersetzer: "Diese Übersetzung mit 'wir' ist falsch.' Es wurde von ihnen verlangt', heißt es in der arabischen Originalfassung, die ich gehört habe. Was danach kommt, an Satz beziehungsweise Nachsatz ist unverständlich."

Drei Beispiele von vielen, die die Beweiskraft des Videos in Zweifel ziehen lassen. So sieht dies auch der Hamburger Islamwissenschaftler Professor Rotter.

Prof. Gernot Rotter, Islamwissenschaftler und Arabist, Asien-Afrika-Institut, Uni Hamburg: "Unabhängig davon, ob Bin Laden selbst, organisatorisch, aktiv in die Anschläge verwickelt war oder nicht: Dieses Band ist von einer so schlechten Qualität, dass es streckenweise überhaupt nicht zu verstehen ist. Und das, was zu verstehen ist, oft aus dem Zusammenhang gerissen ist, dass man daraus kein Beweismittel konstruieren kann. Die amerikanischen Übersetzer, die die Bänder abgehört haben und transkribiert haben, haben offensichtlich an vielen Stellen Dinge hinein geschrieben, die sie hören wollten, die aber so –auch nach mehrmaligen anhören, nicht zu hören sind." Schuldig oder unschuldig? Wenn die US-Regierung Bin Laden der Tat überführen will, dann muss sie bessere Beweise vorlegen.

Klaus Bednarz: "Im Krieg stirbt die Wahrheit als erstes. Dies gilt für alle Seiten.

Wie wahr, wie wahr. Leider hat das anscheinend jeder vergessen, medialer Dauergehirnwäsche sei Dank!
Monitor selbst hat den Beitrag nicht mehr auf der eigenen Webseite, es gibt ihn noch als .pdf bei miprox

So hatte denn auch Herr Sperling, in einem der wenigen lichten Momente, höchstselbst mal geschrieben:

Das ‘Confession Tape’ vom Dezember 2001 ist zu recht umstritten. Die Videoaufnahmen dokumentieren, wie Osama Bin Laden als Profiteur, Sympathisant und moralischer Unterstützer der Anschläge vom 11. September 2001 auftritt.Anhand der umstrittenen Übersetzungen bleibt fraglich, ob in diesem Video wirklich Vorwissen seitens OBL zugegeben wurde.Aber auch Vorwissen bedeutet nicht notwendigerweise direkte Verantwortung. Diese ergibt sich jedoch ebenfalls nicht eindeutig aus dem übersetzten Text - unter Berücksichtigung des juristisch verwendeten Transkripts.Der Text scheint demnach im Dezember 2001 von der US-Regierung in irreführender Form präsentiert worden zu sein. Die beabsichtigte Wirkung wurde erreicht. http://www.mosaik911.de/html/osama_bin_faked_.html



Aus den Umständen schließend, wie das Video der "Brüder" entstand, zum Pentagon gelangte, falsch übersetzt wurde und als Schuldeingeständnis diente, und wie Al-Harbi schließlich aus der Schußlinie verschwand (Anmestie-Angebot in Saudi-Arabien in 2004) ist zu mutmaßen, dass Osama bin Laden zwischen der Aufnahme und dem Veröffentlichungsstermin am 13.12.2001 getötet wurde. WENN man keine weiteren "Unschuldsbeteuerungen" will und gleichzeitig IHM Schuld anhängen wird, macht nur das Sinn. Denn ansonsten hätte sich der echte ObL, der schon 4 Mal seine Unschuld beteuert hatte, einfach nur melden müssen und sagen können, dass er es nicht war, wie schon wiederholt gesagt, und diese Übersetzung als Fälschung entlarven können.

Alle späteren Videos haben meist eindeutige Fälschungsmerkmale, sind von schlechter Ton- oder Bildqualität, meist nie beides zusammen, es sind mindestens zwei verschiedene ObLs präsent, einer mit schmalen Schultern, der echte mit breiten, einer mit großen, ausladenen Ohrmuscheln, der andere mit angelegten, usw. usw. usw. Dazu ist die Herkunft späterer Nachrichten nie wieder so einwandfrei verbürgt wir das Interview von Hamid Mir, welche die "Phanton-Unschuldbeteuerungen" von 911mosaik als glasklare Falschaussage entlarvt. Es gab schlicht nie wieder ein Interview eines Journalisten mit Osama bin Laden- der doch vorher regelmäßig welche zu sich einlud, und nie Angst vor einer Entdeckung seines Standortes hatte (weil er geeignete Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hatte)

Was hat also ObL nach dem 09.11.2001 dazu bewegt, von seiner bekannten und bewährten Strategie loszulassen?

Mutmaßlich logische Antwort: Sein Tod!!!

Übrigens ist seit ziemlich der gleichen Zeit wie ObL auch der Taliban-Führer Mullah Omar von der Bildfläche verschwunden: So viel zur Theorie, die Taliban hätten den Tod von ObL doch vermelden können. Und auch El-Kaida hätte nicht zwingenderweise seinen Tod vermelden müssen, wenn die die wenigen Gefolgsleute um Osama mit eliminiert worden wären. Bei seinem letzten bekannten öffentlichen Auftritt am 25.11.2001 wurde er nur von 4 Männern begleitet, seine häufigen Ortswechsel hätten es mit Leichtigkeit ermöglicht, ihn einfach zwischen einem solchen verschwinden zu lassen. Und: Das vielgescholtene Satelliten-Telefon ist mit einer ähnlichen Sting-OP von Bin Laden entfernt worden, genau zur rechten Zeit, der Mann, der dafür verantwortlich war, wurde später freigelassen. Das stinkt zum Himmel!  Ansonsten ist El-Kaida ja eher eine Mao-Mao-Countergang-Terrorgruppe, keine eigene Organisationden False Flag Terror am Strand von Ägypten haben sie schließlich auch nicht dementiert, obwohl sie es nicht waren. Also gibt es vielleicht gar niemanden, der den Tod von bin Laden hätte vermelden können. Zusätzlich gab es im Dezember Berichte über ObLs Beerdigung, worauf wir vor kurzem hingewiesen hatten

Im Gesamtkontext sollte man auch Bedenken, dass es keinerlei schriftliche Planung für die OP 9/11 gegeben haben soll, wie FBI-Chef Mueller sagte. Auch in Hamburg wurde nichts dergleichen berichtet, trotz andauernder Überwachung, selbst durch HUMINT. Auch wurde ObLs Satellitentelefon ständig abgehört, und nie etwas in dieser Richtung berichtet. Die belastenden Punkte kommen allesamt von den Phantomen Khalid Sheik Mohammed und Ramzi Binalship aus dem Off, sind nicht prüfbar. Und natürlich von den späteren Osama-Videos. Immer rechtzeitig für die US-Politik, immer mit den nötigen Stichwörtern, selbst stets auf offizieller 9/11-Linie. Und die fehlenden Beweise zur einwandfreien Identifizierung vom angeblichen Osama, der am 1.5.2011 erschossen worden sein soll. Auch wurde Osama bin Laden nicht vom FBI wegen 9/11 gesucht. Schaut man alles zusammen an, macht es sehr viel Sinn, ergibt sich ein logisches und konsistentes Bild.

Abgesehen von dieser zugegeben etwas spekulativen Schlussfolgerung.

Zum Ende halten wir fest: Es gab insgesamt 4 Dementis. Eines davon verbürgt, mindestens zwei nachprüfbar. Diese erscheinen glaubwürdig und sich absolut konsistent in ihren Aussagen. Was ObL hingegen 3 Jahre eher sagte, könnte vielleicht auch als überholt gelten, zumal er als Nicht-Islam-Gelehrter eh keine Befugnis inne hatte, eine Fatwa auszurufen. Vielleicht hat er auch sein Verständnis von Schuld und Unschuld revidert. Bis ein Video auftauchte, welches als Geständnis gewertet wurde und die meiste mediale Aufmerksamkeit bekam, aber eindeutig gefälscht übersetzt zu sein scheint. Alle anderen Botschaften danach kamen wirklich von einem Phantom, welches niemand mehr gesehen geschweige denn interviewt hat. Meist über Al-Jazeera, und noch viel häufiger über die Pentagon-nahen Firmen SITE oder Intelcenter. Kein einziges dieser Videos kann also eindeutig ObL zugeordnet werden.

ObL mag ein Terrorist gewesen sein, der möglicherweise in die Attentate in Nairobi, Kenia, Saudi-Arabien und auf die USS Cole verwickelt war- aber das macht ihn noch nicht schuldig am 11.9.2001. Es gab niemals eine Anklage deswegen gegen ihn, obwohl wenigstens diese nach US-Recht auch "in absentia", in Abwesenheit des Beschuldigten, hätte formuliert werden können. So wie die von 1998.
All das lässt nur eine einzige Erklärung zu: Hier wurde politisch-medial ein Sündenbock in Szene gesetzt, dessen Unschuldsbete
uerungen genauso störend waren wie die von Lee Harvey Oswald. Er wird deswegen das gleiche Schicksal erlitten haben. Nur tote Sündenböcke sind gute Sündenböcke. Wahrscheinlich hatten die Täterkreise ganz so wie im Pilotfilm der "Lone Gunmen" darauf spekuliert, dass sich schon genügend Bekenner würden finden lassen- und bei einem haben sie halt bei ein paar Fakten nachgeholfen...

MOSAIK911 macht sich lächerlich mit dieser naiven Schlussfolgerung. Nicht wahr?

Mehr als das. Mosaik911 entlarvt sich wiederholt als Agenda-gesteuerte, selektiv verzerrende Propaganda-Seite. Wir beim 911-archiv fragen uns: Warum? Was treibt Herrn Sperling an? Ein User aus unserem Forum sagte einst:

Bei einem Puzzle versucht man, ein gegebenes Bild aus Bruchstücken zu erkennen, bei einem Mosaik setzt man sich ein willkürliches Bild daraus zusammen. Harry_B

Nichts beschreibt die Webseite mosaik911.de treffender. Leider haben viele immer noch ein Problem mit der Idee "Staatsterror" und rennen daher gerne jedem Schmierfinken nach, der ihren Glauben rettet, "Erlösung" verspricht von all den bösen Verschwörungstheorien. Das ist nicht real. Verschwörungen sind möglich. Und sollten Standard-Ermittlungs-Repertoire bei allen kriminalistischen Untersuchungen sein. 9/11 war unter Berücksichtigung aller Fakten ein Inside Job. Die Betrachtung ist nicht leicht, sondern revolutionär. Wie Karen Kwiatkoswki, Pentagon-Whistleblowerin, treffenderweise feststellt:

Mir wurde von Reportern gesagt, dass sie nicht über ihre eigenen Einsichten oder anderlautende Auswertungen der offiziellen 9/11 Story berichten, weil die Infragestellung der Regierungs-Geschichte über 9/11 bedeutet, die Grundlagen unseres ganzen modernen Weltanschauungs-System in Frage zu stellen, bezüglich unserer Regierung , unserem Land und unserer Lebensweise. Mit dieser Infragestellung dieser Fundamente verbunden zu werden ist sehr viel ernster als wenn man als ein verärgerter Verschwörungstheoretiker oder Anti-Regierungs-Verräter bezeichnet wird, oder gar ins Abseits gedrängt oder ausgegrenzt wird innerhalb einer akademischen, regierungsabhängigen oder literarischen Karriere. Die Hinterfragung der offiziellen 9/11 Story ist einfach und grundlegend revolutionär.
http://www.amazon.com/11-American-Empire-Intellectuals-Speak/dp/1566566592


Manche werden es daher ihr ganzes Leben lang nicht fertig bringen, die Fakten anzuerkennen und sich statt dessen etwas zurechtspinnen. Geben wir denen kein Ohr. Sondern halten wir uns an Fakten, Fakten, Fakten. Und an die Wahrheit denken!

 

Ergänzung 30.05.2012: Tayseer Allouni-Interview

Bröckers / Walther

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Zehn Jahre danach - Der Einsturz eines Lügengebäudes

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Inside 9/11 - Neue Fakten und Hintergründe zehn Jahre danach

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Osama Bin Laden - Tot oder Lebendig

Marcus B. Klöckner

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9/11 - Der Kampf um die Wahrheit
 

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