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Back Krieg gegen den Terror

9/11 als Legitimation

Der 11. September 2001 war die Legitimation für Kriege gegen Afghanistan und den Irak.

Geheimdienste und Rechtsstaat – Über Staatsterrorismus, Unterwanderung und Whistleblower

Ein Gespräch mit ANNIE MACHON, 8. März 2011 -

Annie Machon war Agentin des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5. Sie begann ihre Karriere 1991 in der Abteilung für Terrorismusabwehr und politische Überwachung, nachdem sie zuvor ein Studium der klassischen Philologie an der Universität von Cambridge absolviert hatte.    

Schon nach fünf Jahren quittierte sie 1996 gemeinsam mit ihrem Kollegen David Shayler den Dienst. Sie war dahintergekommen, dass der Geheimdienst an Morden beteiligt war, und ihr Ziel war es, diese Vorgänge öffentlich zu machen. Sie floh aus Großbritannien, tauchte in Frankreich „im Exil“ unter – bis sie schließlich nach Deutschland kam. Heute lebt sie in Düsseldorf als Buchautorin, Journalistin und Aktivistin. Sie nutzt ihr Wissen, um die gegenwärtige Strategie des „War on Terror“ und die Erosion der Zivilgesellschaft zu analysieren und über die tatsächlichen Aktivitäten von Geheimdiensten zu berichten.

Konstrukteure des Terrors

Politik und Medien lassen islamistische Dschihadisten wie Pilze aus dem Boden schießen - 

Von SEBASTIAN RANGE, 27.  Januar 2011 - 

„Die deutschen Sicherheitsbehörden registrieren besorgt, dass sich die im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet agierenden „Deutschen Taliban Mudschahidin“ zurückmelden. Auf einer türkischsprachigen Internetseite wurde ein neuer Anführer der Gruppe ausgerufen, bald sollen neue Videos erscheinen“, meldete die taz am 18. Januar. (1)

WikiLeaks - mit freundlicher Genehmigung der US-Regierung

Das Interesse der Organisation "wikileaks" liegt in den "verbrecherischen" Diktaturen in den früheren Sowjetrepubliken, in Asien und in den Ländern des nahen Ostens.

Our primary interests are oppressive regimes in Asia, the former Soviet bloc, Sub-Saharan Africa and the Middle East (...).
(Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/WikiLeaks)

Bereits 2007 befand sich im Besitz von "wikileaks" lt. eigenen Angaben Millionen von Dokumenten. Da das Hauptziel von "wikileaks" Angriffe auf undemokratische Länder wie China, Russland und zentralasiatischer Länder sind, schrieb "wikileaks" eine US-Organisation namens "Haus der Freiheit" ("Freedom House") an, mit der Bitte um Zusammenarbeit (Quelle).

Die Unterwanderung: Ein Rückblick auf sieben Jahre Terrorismus

Manchmal sind es Kleinigkeiten. Man sitzt beim Frühstück und überfliegt die Überschriften wie jeden Morgen. Nichts Überraschendes. Die üblichen Krisen, Streitereien, ein Krieg im Nahen Osten, das Wetter unbeständig. Und dann fällt einem doch noch das Brötchen aus der Hand. Wegen einer kleinen Meldung, versteckt im Innenteil.
Es geht um die IJU, die Islamische Jihad Union, eine Terrorgruppe, die Anschläge in Deutschland geplant haben soll. Rückblick: im September 2007 verhaften Ermittler deren "Sauerland-Zelle" - eben dort im braven Medebach-Oberschledorn. Eine koordinierte Aktion und ein großer Erfolg für die Sicherheitsbehörden, gefolgt von einer Pressekonferenz der Generalbundesanwältin. Diese erläutert vor medienwirksamer Kulisse eindringlich die gerade abgewendete Gefahr. Große blaue Fässer sind dort aufgestapelt, drohende Indizien im Blitzlichtgewitter der Kameras. Darin, so erfährt man, war ein Teil des Sprengstoffes gelagert worden. (1
) Die Presse staunt. Zum Glück haben die Ermittler noch rechtzeitig zugeschlagen.

Ferngelenkte Terroristen: Die Sauerland-Zelle

Anmerkungen zum Prozess gegen die Sauerland-Zelle: Zur Urteilsverkündung am 4. März ging alles glatt über die Bühne. Die Angeklagten hatten längst gestanden. Planmäßig und ohne größere Aufregung konnte das Verfahren am Staatsschutzsenat des Düsseldorfer Oberlandesgerichts beendet werden - mit langjährigen Haftstrafen für die Bombenbastler. Doch wichtige Hintermänner sind weiter auf freiem Fuß. Und die beträchtliche Verwicklung der Geheimdienste bleibt ungeklärt. Unter der Oberfläche eines seltsamen Terrorplots geht es in Wahrheit auch um deutsche Außenpolitik.

Live aus Bagdad: Erneuerung der "Brutkasten-Lüge" im ZDF

Wahrscheinlich kurz vor dem nächsten Krieg gegen den Irak sendete das ZDF am Montag das Doku-Drama "Live aus Bagdad". In diesem wird die sogenannte "Brutkastenlüge", die mit dazu beitrug, den Angriff auf den Irak in der Weltöffentlichkeit zu legitimieren und durchzusetzen, weiterhin so präsentiert, als wäre es ein reales Ereignis gewesen. Dafür aber soll, so das ZDF, der Film die journalistisch-ethische Frage stellen: "Inwieweit machen sich die ehrgeizigen Reporter auf der Jagd nach Neuigkeiten auch zum Sprachrohr irakischer Propaganda?"

Prominente Zweifler: Peter Scholl-Latour

Peter Scholl-Latour bedarf wohl keiner weitschweifenden Vorstellung. Deutschlands erfahrenster Auslandskorrespondent wird von vielen zu Recht sehr respektiert und auch wenn man ihn sicher nicht kritiklos beurteilen sollte, ist er fraglos ein großer Experte für die islamische Welt. Da dürfte es den meisten, so sie nicht Henryk M. Broder heißen, sicherlich schwerfallen, seine Aussagen als die eines paranoiden Verschwörungstheoretikers abzutun.

Die Funktion des Terrorismus in der Strategie der NATO

Die NATO wurde ursprünglich als ein militärisches Vorhaben zur Verteidigung der westlichen Nationen gegen eine sowjetische Aggression eingerichtet und legitimiert. Diese ursprüngliche Legitimation wird nach wie vor infrage gestellt, nicht zuletzt weil nach der Auflösung der Sowjetunion nicht auch die Auflösung der NATO erfolgte. Fragen zu Ziel und Zweck der NATO stellen sich daher weiter. Fortschrittliche Beobachter haben immer schon  darauf hingewiesen, dass die NATO nichts anders ist als die Faust des internationalen Kapitals, eine Organisation, die die Interessen des westlichen Kapitalismus garantiert. Es muss immer wieder daran erinnert werden, wer die Gründer der NATO waren: Die Kolonialmächte Frankreich, Belgien und Holland, das alte britische Imperium und das neue Imperium des Westen, die USA. Folglich ist davon auszugehen, dass, wenn solche Mächte die Initiative ergreifen, ein Militärbündnis zu errichten, ihr Vorhaben vor allem von ihren globalen Interessen bestimmt ist, die nicht unbedingt mit den Interessen der allgemeinen Bevölkerung ihrer Länder übereinstimmen, oder auf ausschließlich militärischen Erwägungen beruht. In der vorliegenden Arbeit wird dieser Interessenkomplex zur Vereinfachung des Diskurses als imperialistische Bestrebungen oder imperialistische Interessen bezeichnet.

Medienkritik

Die Rolle der Medien in unserer Zeit
Wie konnte es soweit kommen?

(Einleitender Text ist eine freie Übersetzung aus der Dokumentation „Moneychangers“ von Patrick S. J. Carmack, dann folgen aktuelle Beispiele, beides von: Dirk Gerhardt)
Der Kampf darum, wer das Recht bekommt die US-Währung herauszugeben, ist das zentrale Element der Geschichte der USA.
Kriege sind darum geführt worden. Wirtschaftliche Depressionen wurden inszeniert, um dieses Ziel zu erreichen. Und doch, nach dem 1. Weltkrieg verschwand dieses Thema beinahe komplett aus den Geschichtsbüchern und auch aus allen Tageszeitungen.

Bröckers / Walther

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Zehn Jahre danach - Der Einsturz eines Lügengebäudes

Paul Schreyer

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Inside 9/11 - Neue Fakten und Hintergründe zehn Jahre danach

Daniele Ganser

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NATO Geheimarmeen in Europa

David Ray Griffin

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Osama Bin Laden - Tot oder Lebendig

Marcus B. Klöckner

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9/11 - Der Kampf um die Wahrheit
 

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